Die Drehgeber unterstützen die IRT- sowie RT- und NRT-Datenübertragung (isochronous real-time/real-time/ non-real-time) gemäß dem Encoderprofil V4 und erreichen Zykluszeiten von weniger als 1ms (IRT) bzw. 10ms (RT). Sie werden über die Steuerung parametriert; die Konfiguration erfolgt mithilfe einer GSDML-Gerätedatei. Die Migration von vorhandenen Profibus- Systemen auf den Nachfolgestandard ist einfach, denn die Handhabung der Geräteprofile wurde prinzipiell beibehalten. Der integrierte Switch unterstützt die automatische Erkennung von Crossover- bzw. Standard-Ethernet-Kabeln. Die Geräte, die einen Durchmesser von 58mm haben und auch bei begrenztem Bauraum eingesetzt werden können, kommen ohne Anschlusshaube aus und benötigen keine Abschlusswiderstände bzw. Schalter für die Adressvergabe oder Baudrate. Wie alle Modelle dieser Baureihe arbeiten die Profinet-IO-Drehgeber nach dem optoelektronischen Abtastprinzip. Ihre Single-Turn-Sensorik liefert eine Auflösung von 16Bit pro Umdrehung. Bis zu 16.384 Umdrehungen (14Bit) können zusätzlich im Multi-Turn-Modus erfasst werden, sodass insgesamt ein Messbereich von 30Bit abgedeckt wird. Alle Optocode-Drehgeber kommen ohne Pufferbatterie aus und liefern auch nach Bewegungen im stromlosen Zustand ohne Referenzfahrten stets aktuelle, absolute Positionswerte. Sämtliche Encodermodelle sind optional als Edelstahlausführungen lieferbar, die sich für den Einsatz in hygienisch anspruchsvollen Umgebungen, wie z.B. in der Lebensmittel- oder Pharmaindustrie, eignen – diese erreichen wellenseitig Schutzart IP66 und gehäuseseitig IP67.
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.