Deutsche Familienunternehmen blicken zuversichtlich in die Zukunft

Trotz des Brexits, der Herausforderungen durch die Digitalisierung und des zunehmenden Kampfes um die besten Mitarbeiter blicken deutsche Familienunternehmen mit Zuversicht in die Zukunft. Über 69% sehen den kommenden zwölf Monaten positiv oder sogar sehr positiv entgegen. Damit hegen sie ähnliche Erwartungen wie die europäischen Wettbewerber (72% zuversichtlich). Das ist das Kernergebnis des fünften Family-Business-Barometer von KPMG, für das in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Verband der Familienunternehmen (EFB) und dem Verband ‚Die Familienunternehmer‘ europaweit 959 Familienunternehmen befragt wurden. Die Unternehmen wurden dazu befragt, welche Themen sie aktuell bewegen, welche strategischen Ziele sie verfolgen und welche Herausforderungen sie bewältigen müssen. „Der Optimismus unter den deutschen Familienunternehmen ist weiterhin hoch. Wie schon im vergangenen Jahr blickt die überwiegende Mehrheit zuversichtlich in die Zukunft“, sagt Dr. Vera-Carina Elter, Bereichsvorstand Familienunternehmen bei KPMG. Die größten Sorgen machen sich die Befragten aber um die hierzulande steigenden Lohnkosten – gerade im Vergleich zum Vorjahr. Lag der Wert 2015 noch bei 44%, ist er in diesem Jahr auf 57% gestiegen. An zweiter Stelle auf der Sorgen-Rangliste folgt in Deutschland die Suche nach qualifiziertem Personal (41%), gefolgt von Sorgen angesichts politischer Unsicherheiten. Im europäischen Durchschnitt zeigt sich ein anderes Bild: Die Sorge vor politischen Unsicherheiten liegt hier mit 37% gleichauf mit der Suche nach qualifiziertem Personal an der Spitze. Bei der Frage nach ihren strategischen Zielen liegt länderübergreifend die Steigerung der Profitabilität (Europa: 57%; Deutschland: 61%) und die Erhöhung des Umsatzes (Europa: 34%; Deutschland: 30%) auf den ersten beiden Plätzen.

Thema: Allgemein
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KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
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