\“In der Profinet-Spezifikation V2.3 wurden Mechanismen definiert, welche die Datenübertragung noch einmal signifikant beschleunigen. Mit Fast Forwarding, Dynamic Frame Packing und Fragmentation sind nun Zykluszeiten von bis zu 31,25µs zusammen mit einer hochgenauen Taktsynchronität möglich. Eine solche Zykluszeit wird etwa für hochdynamische Messtechnikanwendungen interessant, z.B. zur Aufzeichnung von Drehmomentverläufen in Prüfständen. Dagegen wird eine hochgenaue Taktsynchronität u.a. bei der Mehrachsregelung etwa in Druckmaschinen notwendig. So lässt sich bei Druckerzeugnissen nicht nur die Produktivität der gesamten Maschine steigern, es ist auch ein höher auflösendes und damit schärferes Bild möglich. Dennoch: Diese Leistung betrifft im Augenblick nur wenige Anwendungen. Allerdings werden die Anforderungen an die Komponenten der Automatisierungstechnik weiter steigen, und dafür sind schnelle Reaktionszeiten unumgänglich. Profinet stellt heute schon die Performance-Reserven für zukünftige Innovationen zur Verfügung. Dabei ist entscheidend, dass das zugrunde liegende Gesamtkonzept stimmig ist und auch bei schnellen Zykluszeiten die gewohnt hohen Leistungen möglich sind. So lassen sich aufgrund der Offenheit von Profinet selbst bei den kurzen Zykluszeiten von 31,25µs Standarddaten per TCP/IP uneingeschränkt übertragen.\“
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Praxisnahe Konzepte für Diagnose, Integration, Safety oder Wireless runden das Paket ab. Aufgrund der internationalen Verbreitung, dem großen Commitment der Anwender und dem Qualitäts- und Zertifizierungswesens bietet Profinet also beides: Höchstleistung und ein zukunftssicheres Konzept.