China-Studie: Risiken, Zahlungsausfälle und Insolvenzen steigen

Chinas Bedeutung für deutsche Exportunternehmen ist sehr groß, womit auch die Risiken steigen. Die Kreditversicherungsgruppe Euler Hermes hat diverse Studien zu China durchgeführt. Sie erwartet für 2015 ein Wachstum des chinesischen Bruttoinlandsprodukts von 7 bis 7,5% – aber auch einen Anstieg der Insolvenzen um 5%. Gründe dafür seien u.a. die sinkende Liquidität von Unternehmen oder Überkapazitäten im Immobilienmarkt. Aufgrund hoher Kosten und Komplexität sind gerichtliche Insolvenzverfahren in China – anders als in Europa – relativ selten. Verbreitet sind in China lange Zahlungsziele sowie das Ausreizen dieser oder der Zahlungsverzug. Zahlungsausfälle haben sich 2014 im Vergleich zu 2013 mehr als verdoppelt (+104%). Besonders betroffen sind die Lebensmittel- (+450%) und die Chemiebranche (+206%), Rohstoffe (+150%), Computer und Telekommunikationsgüter (+129%). Chinesische Abnehmer wenden sich für mehr Kredite zunehmend an lokale Exporteure. Das Eintreiben von Schulden ist zudem in China sehr komplex. Durch Klicken des Buttons können Sie eine Studie zur chinesischen Wirtschaft, Insolvenzen und Herausforderungen downloaden.

Euler Hermes Deutschland
http://www.eulerhermes.de

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