China: Deutsches Know-how gegen Wachstumsschwäche

Führungskräfte deutscher Unternehmen in China rechnen im 2. Quartal 2016 weiterhin mit einer schwachen Konjunkturentwicklung in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Die Wahrscheinlichkeit einer konjunkturellen Abkühlung in den kommenden zwölf Monaten schätzen sie mit 37% etwas höher ein als im Vorquartal (35%). Eine Verbesserung der Konjunkturdynamik halten sie hingegen nur zu 21% für wahrscheinlich (Vorquartal: 23%). Dies geht aus dem aktuellen ZEW-PWC-Wirtschaftsbarometer China hervor, für das 38 Führungskräfte deutscher Unternehmen in China befragt wurden. Chinesische Unternehmen würden zunehmend auf Fusionen und Übernahmen im In- und Ausland setzen. Laut Einschätzung der befragten Führungskräfte wird sich dieser Trend in den nächsten sechs Monaten sogar verstärken: Nach 29,7 Punkten im Vorquartal ist der Indikator für die erwartete Akquisitionstätigkeit innerhalb Chinas auf aktuell 44,4 Punkte gestiegen. Bei Übernahmen durch chinesische Unternehmen im Ausland hat der Indikator sogar noch stärker zugelegt auf 71,6 Punkte. Die Attraktivität deutscher Unternehmen werde dabei weiter zunehmen. Das technologische Know-how vieler deutscher Unternehmen mache sie als Übernahmeziel für chinesische Investoren besonders attraktiv, so Thomas Heck, Leiter der China Business Group von PWC in Schanghai. Gerade Firmen aus den Bereichen Umwelttechnik und Maschinenbau seien begehrt. Für den Absatz deutscher Unternehmen auf dem chinesischen Markt rechnen die Befragten im Laufe des nächsten Halbjahres mit einem moderaten Zuwachs. Die Aussichten für eine Steigerung der Produktionsaktivitäten schätzen sie verhaltener ein.

PwC PricewaterhouseCoopers AG
http://www.pwc.de

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