Automatisierungsexperten zu Gast in Emden

Zum siebten Mal fanden an der Fachhochschule Emden/Leer am 3. und 4. Februar 2010 die Automatisierungstage statt, die in diesem Jahr außerdem ihr 15-jähriges Bestehen feiern konnten. Veranstaltet werden sie gemeinsam vom Institut für Innovationstransfer Emden (ITI Emden / n-transfer GmbH) und dem Institut für Informatik, Automatisierungstechnik und Robotik (I²AR) des Fachbereichs Technik. Ins Leben gerufen wurden die Automatisierungstage durch Prof. Dr.-Ing. Ewald Matull im Jahre 1995. Zu den regelmäßigen Teilnehmern der Veranstaltung gehört auch die Redaktion des SPS-MAGAZINs.

Knapp vierzig Referenten informierten in ihren Vorträgen über die aktuellen Trends in den verschiedenen Bereichen der Automatisierungstechnik. Den Schwerpunkt der Themen bildeten in diesem Jahr u.a. die Energieeffizienz, verteilte Automation, Systementwurf und Simulation sowie die Automatisierungsvernetzung und deren Standards. Auch Aspekte des Gebäudemanagements wurden beleuchtet. 20 Aussteller präsentierten in der angegliederten Fachausstellung ihre Innovationen, darunter Phoenix Contact, Siemens, Beckhoff, Wago, Eplan, SEW, National Instruments und viele weitere. Auch das SPS-MAGAZIN war mit einem Informationsstand vertreten. Hochschule und Industrie im Dialog Eröffnet wurde die Veranstaltung vom Vizepräsidenten der Fachhochschule, Prof. Dr. Gerhard Kreutz. Dieser konnte sich in seinen einleitenden Worten über die hohe Akzeptanz der Automatisierungstage freuen, die inzwischen nicht nur innerhalb der Ems Dollart Region bekannt sind. Auch die Anwesenheit zahlreicher hochkarätiger Experten dokumentiere die Qualität der Veranstaltung, sagte Kreutz. Er betonte außerdem den beiderseitigen Nutzen einer Kooperation zwischen der Fachhochschule und der Industrie und hob die Rolle der FH als Impulsgeber für die Region in Sachen Technologietransfer hervor. Neben der Ausstellung und den Vorträgen boten die Automatisierungstage außerdem noch eine Podiumsdiskussion zum Thema \’Quo vadis – Wie geht es weiter nach der Krise\‘. Führende Wirtschaftsvertreter diskutierten unter der Moderation unseres Chefredakteurs Kai Binder intensiv, welche Entwicklungen mittelfristig zu erwarten sind. Fazit Mit ihrem breiten Themenspektrum in Sachen Automatisierungstechnik und ihrer Möglichkeit zum Networking haben die Automatisierungstage wieder einmal bewiesen, wie wichtig und lohnenswert die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft ist. Für den wissenschaftlichen Nachwuchs der Region bieten die Automatisierungstage die Möglichkeit, Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern zu knüpfen. Unser Fazit: Die Automatisierungstage sind unter den kleinen Veranstaltungen der Automatisierungstechnik ein echter Geheimtipp. (kpt/kbn)

Thema: Allgemein
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Fachhochschule Emden
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