Anwendungsspektrum für CIP Safety umfasst jetzt auch Safe Motion

Die neue Version der CIP-Safety-Spezifikation umfasst Dienste für Safe-Motion-Anwendungen. Mit diesen zusätzlichen CIP-Safety-Diensten können Nutzer vernetzte Motion Control Systeme mit Ethernet/IP und Sercos III bei Anwendungen einsetzen, die Safe-Motion-Funktionen, wie beispielsweise ein sicher abgeschaltetes Moment und Positionen mit Sicherheitsbegrenzung benötigen. CIP Safety wurde im Jahr 2005 von der ODVA im Markt eingeführt, um funktionale Sicherheitsanwendungen mit Geräten wie Schutztüren und Lichtvorhängen zu realisieren und hat sich als wichtige Netzwerktechnologie zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele in der Branche etabliert. Im Jahr 2006 verkündete die Nutzerorganisation Sercos International, dass es CIP Safety als Sicherheitsprotokoll für Sercos übernehmen würde. Seitdem kooperieren die ODVA und Sercos International, um Verbesserungen bei der CIP-Safety-Spezifikation und den damit verbundenen Konformitätstests zu erzielen. Die Erfüllung weiterer, kundenseitiger Forderungen, wie z.B die Maschinenintegration, ist ebenfalls Bestandteil der Kooperation. In Bezug auf Safe Motion stützen sich die neuesten Erweiterungen von CIP Safety auf die IEC61800-5-2 (Drehzahlveränderbare elektrische Antriebe – Teil 5-2: Sicherheitsanforderungen – Funktional) als Rahmen. Diese Erweiterungen wurden im Rahmen der gemeinsamen Maschineninitiative durch die ODVA und Sercos International initiiert und von der technischen Arbeitsgruppe für funktionale Sicherheit der ODVA, der Special Interest Group (SIG) für CIP Safety, weiter entwickelt.

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