Auf der untersten Ebene arbeiten sie als Embedded Control Systeme ähnlich einer SPS, wobei sie in kompakter Bauweise oder als intelligente Busklemme Steuerungsprogramme ausführen. Bei zusätzlichen Aufgaben wie der Messdatenerfassung und Verarbeitung oder der Achsensteuerung kommen z.B. Box- oder Rack-PCs zum Einsatz. Die Vorzüge PC-basierte Steuerungen finden ihren Abschluss in Versionen mit grafischer Anzeige und zusätzlichen Bedienfeldern. Die grafische Darstellung und die Möglichkeit, direkte Eingaben vorzunehmen, sei es zur Werteänderung oder dem Anstoßen von Funktionsabläufen, macht diese Systeme zu hilfreichen Mensch-Maschine-Schnittstellen. Die Flexibilität der Systeme zeigt sich hier in der breiten Palette unterschiedlicher Displaygrößen, die von 6\’\‘ bis zu 19\’\‘ reichen. In einer weiteren Variante bildet der IPC die Basisstation, an die über größere Entfernung abgesetzte Bedien- bzw. Beobachtungspanels angeschlossen sind. Die Akzeptanz für den Einsatz PC-basierter Steuerungen steigt in dem Maße, in dem SPS-Eigenschaften in die PCs Einzug halten. Dazu zählt etwa die Fähigkeit, remanente Daten in einem nicht flüchtigen Speicher zu halten, so dass bei einer direkten Unterberechung der Stromversorgung kein Datenverlust auftritt. Als weitere wichtige Eigenschaft kommt die Verarbeitung von digitalen und analogen Signalen hinzu, die von verschiedenen Sensoren und Schaltern geliefert werden. Der Signalaustausch geschieht hier häufig über Feldbus oder Industrial Ethernet. Da die IPCs schon immer mit den unterschiedlichsten Schnittstellen bestückt waren, ist der Anschluss an die unterschiedlichen Feldbussysteme und Industrial Ethernet zum Teil mit on board Steckplätzen nichts Besonderes.
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.