Die Marktübersicht ist dabei längst aus dem Stadium klassischer SPSen herausgewachsen. Es finden sich die unterschiedlichsten Typen, die sich zu Steuerungszwecken, aber auch zur Regelung, zur Achsenpositionierung usw. eignen. Zu den besonderen Merkmalen, die die Kleinsteuerungen unterscheiden, gehören neben dem Bautyp (kompakt, modular), Prozessor und Speicherkapazität sowie die Anzahl digitaler bzw. analoger Ein-/Ausgänge. Auch hinsichlich der unterstützten Programmiersprachen gibt es beträchtliche Unterschiede. Die Tendenz zur dezentralen Automatisierung führte zu speziellen Bauformen wie Embedded Controllern mit Feldbusschnittstellen oder Busklemmen mit lokaler Intelligenz. Einer anderen Anforderung tragen Geräte Rechnung, die mit kleinen Displays und einigen Funktionstasten bzw. kleinen Tastenfeldern ausgestattet sind. Sie ermöglichen kleinere Eingaben vor Ort, ohne den Einsatz von zusätzlichen Programmiergeräten oder speziellen Programmierplattformen. Die technologische Entwicklung bewirkt dabei leistungsstärkere Geräte bei niedrigen Preisen. Außerdem verschieben sich ständig Speichereinschränkungen nach oben, so dass sich zusätzliche Informationen im Steuerungsgerät speichern lassen. Auch die Kommunikationsfähigkeit ist für die Kleinsteuerungen kein Thema: neben Feldbusanbindungen ist auch Industrial Ethernet angekommen.
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.