Der Arbeitsalltag einer Führungskraft ist oft voller Aufgaben, die nach Erledigung schreien. Scheinbar dringende Aufgaben buhlen um unsere Aufmerksamkeit. So will z.B. das überfüllte E-Mail-Postfach uns gleich morgens davon abhalten, wirklich Wichtiges anzugehen. Sind die Mails bearbeitet, klingelt das Telefon: wieder eine dringende Angelegenheit. Schon ist die Zeit, die für die Monatsplanung reserviert war, mit Dingen gefüllt, die nicht so wichtig sind, aber scheinbar ganz dringend waren. Daneben übernimmt man schnell Aufgaben, die eigentlich andere machen sollten. Die man bereits an sie delegiert hatte, die aber wieder zurückkamen, z.B. wenn die Person nicht weiterkommt. Dann macht man es schnell selbst. Und vernachlässigt die eigentliche Aufgabe – nämlich zu führen. Viele Führungskräfte vernachlässigen ihre Führungsarbeit zugunsten operativer Arbeit. Doch die Zeiten der Investition in Mitarbeiter sind besonders wichtig. Die Fähigkeit zur Konzentration auf das Wesentliche, die Raum für die wichtigen Aufgaben schafft, trägt deshalb stark zum Erfolg einer Führungskraft bei. Es ist sinnvoll, bei jedem Vorgang klar zu überlegen: – Brauche ich das? (Wenn nein: Entsorgen) – Muss ich es tun? (Wenn nein: Delegieren) – Muss es sofort geschehen? (Wenn nein: Planen, wann es getan werden soll) (mbw)
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.