Nein, ich halte das nicht für gefährlich, keine Science Fiction mit sich selbständig machenden, menschenfeindlichen Robotern kommt mir dabei in den Sinn; einziges Problem daran: Es ist noch Zukunftsmusik – allerdings werden aufmerksame Leser des SPS-MAGAZINs jetzt an den einen oder anderen Artikel denken, in dem wir vorgestellt haben, wie aus einem Engineering-System mithilfe eines mechatronischen Maschinen- bzw. Anlagenmodells automatisch SPS-Quellcode in hohem gerade automatisch generiert wird. Aber so lange solche Systeme und Engineering-Methoden eher selten sind, werden wir an dieser Stelle die Fähigkeiten der einzelnen Programmiersysteme für Steuerungen vorstellen. Sie bilden nach wie vor das Herz des Engineerings, wenn es darum geht, eine Maschine oder Anlage elektrotechnisch zu designen. Kein Wunder, dass die Systeme im Laufe ihrer 40-jährigen Geschichte erheblich dazugelernt haben, und der Siegeszug der Informationstechnologie in der Fabrikhalle tut sein übriges dazu, dass die Systeme deutlich mehr können als eine SPS zu programmieren. Betriebssysteme Alle Programmiersysteme laufen auf mindestens einem der Microsoft Windows-Betriebssysteme. Allerdings ist auffällig, dass bisher noch verhältnismäßig wenige Anbieter ihr System für Windows Vista freigegeben haben, obwohl Microsoft im Oktober diesen Jahres sein Windows XP-Betriebssystem offiziell abgekündigt hat. Funktionsübersicht Fast alle Programmiersysteme haben heute einige zeitsparende Funktionen eingebaut. Diese gehen über die Fähigkeiten früherer Entwicklungswerkzeuge hinaus. Der Anspruch der Anbieter lautet heute häufig: konfigurieren statt programmieren. Dabei können Anwender erhebliche Zeit sparen. 59 Systeme in der Übersicht In der vorliegenden Übersicht stellen wir Ihnen 59 Programmiersysteme vor. Manche davon sind für eine ganze Reihe von Zielplattformen verfügbar, einige nur für genau eine. Für welche Steuerung man sich auch entscheidet: Ein Blick auf das Programmiersystem ist unabdingbar, schießlich ist es das Werkzeug, mit dem man nach der Kaufentscheidung die meiste Zeit verbringt – zumindest bis sie überflüssig wird. (kbn)
Das war die AMB 2024
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