RFID-Technologie kommt immer häufiger in modernen Produktionsumgebungen zum Einsatz, wenn es darum geht, Logistik- oder Fertigungsprozesse autonom zu kontrollieren oder Messwerte an schwer zugänglichen Orten oder bewegten Teilen wartungsfrei zu erfassen und ohne eigene Energiequelle und ohne jegliche Verkabelung zu übertragen. Die Integration neuer RFID-Komponenten in bestehende oder aufzubauende Prozessumgebungen ist allerdings für den Anwender in der Regel mit beträchtlichen Implementierungszeiten und Kosten verbunden. Denn Reader, Identifikations- und Sensor-Transponder unterscheiden sich je nach Hersteller, genutztem Frequenzband, Protokoll und Schnittstelle zum Teil erheblich und lassen sich nicht ohne weiteres miteinander kombinieren. Um dies zu ändern, haben die Entwickler des Fraunhofer IPMS eine Middleware, den so genannten Road-Server, entwickelt. Dieser setzt als erste Middleware dieser Art die OPC-UA (Open Platform Communication Unified Architecture) AutoID-Companion Spezifikation um, einen Standard zur herstellerunabhängigen Kommunikation in der Automatisierungstechnik, der eine universelle Verständigung industrieller Bussysteme und Protokolle ermöglicht. \“Unser Road-Server funktioniert wie ein Universaladapter\“, erklärt Professor Dirk Reichelt, Teamleiter am Fraunhofer IPMS. \“Er gewährleistet, dass beliebige Lesegeräte und Tags für die verschiedensten Frequenzbereiche
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.