Auf der SPS präsentiert Copa-Data die Einsatzmöglichkeiten der Zenon POL (Prozess Orchestration Layer) zur Steuerung und Orchestrierung einzelner Module in der Prozessindustrie. Die Modularisierung der Produktion ist ein entscheidender Schritt für den flexiblen Aufbau von Anlagen. Bei einer modularen Produktion lassen sich aufwendige Prozesse in viele kleine Abschnitte aufteilen und standardisieren. Logisch verschaltet können die einzelnen Module immer wieder neu und auch interdisziplinär kombiniert werden (Plug&Produce). Einer schnellen Anpassung nach Kundenanforderungen sowie der Herstellung von kleinen Chargen steht somit nichts im Weg. Ergänzend wird das Decentralized Control System DCS+ vorgestellt. Das Prozessleitsystem dient zum Führen verfahrenstechnischer Anlagen sowohl im Batch-, als auch im Conti-Betrieb. Prozessnahe Komponenten können in kleine, dezentrale Einheiten geschnitten werden. Damit eignen es sich für den MTP-Standard. Durch die Herstellerunabhängigkeit bei Hardwarekomponenten und Betriebssystemen ergibt sich nicht nur eine Reduktion der Investitionskosten, sondern eine damit einhergehende verkürzte Time-to-Market.
Industrielle Zeitenwende: Der Mensch im Mittelpunkt
Die Wirtschaft wird sich auch weiterhin mit Automatisierung und Effizienzsteigerung beschäftigen. Allerdings sehen Experten den Beginn eines neuen Zeitalters heranrücken, das sich stärker auf die Bedürfnisse der Menschen und des Planeten fokussiert: Industrie 5.0. Familienunternehmen wie Lapp spielen bei dieser Transformation eine wichtige Rolle.