Das zeigt eine internationale Studie von SAP in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Oxford Economics. Mehr als ein Fünftel (21%) der Befragten sehen fehlendes Budget als das größte Hindernis auf ihrem Weg zur Digitalisierung. Weitere Hürden sind mangelnde Zeit (15%) und ausgereifte Technologien (15%). Nur ein geringes Hemmnis sind dagegen mangelnde Qualifikation oder fehlendes Engagement der Mitarbeiter: Nur 8% der mittelständischen Unternehmen nannten mangelnde Mitarbeiterkenntnisse als größte Herausforderung und nur 7% fehlende Planung. Im Gegensatz zu deutschen Großunternehmen: Für 25% stellt besonders die fehlende Mitarbeiterqualifizierung die größte Herausforderung dar. „Wir sehen im deutschen Mittelstand, dass die Hindernisse der digitalen Transformation eher auf der Ressourcenseite gesehen werden“, sagt Christian Mehrtens, Leiter des Mittelstandsbereichs und Partner bei SAP. „Die Studie zeigt, dass für solche weitreichenden Änderungen in vielen Fällen mehr Ressourcen in Form von Zeit und Investitionen bereitgestellt werden müssen.“ Obwohl die Mehrheit der Mittelständler längst von der Bedeutung des digitalen Wandels überzeugt ist, zählen international nur 3% der befragten Unternehmen zu den Firmen, die bereits unternehmensübergreifende Transformationsprojekte abgeschlossen haben. Dennoch definieren 61% der befragten Mittelständler den digitalen Wandel als ein zentrales Unternehmensziel. Für die Studie wurden Unternehmensvertreter aus über 17 Ländern befragt. Für Deutschland sehen die Ergebnisse wie folgt aus: Die Finanzierung von Projekten zur digitalen Transformation liegt weiterhin bei der Mehrheit der deutschen Mittelständler in der Hand des Finanzwesens (88%). Mehr als die Hälfte sehen den grössten Vorteil der Digitalisierung in den nächsten zwei Jahren darin, Neues schneller an den Markt zu bringen, gefolgt von gesteigerter Markenbekanntheit (39%) und der Entwicklung neuer Produkte und Services. Unabhängig von der Unternehmensgröße sehen Befragte die Verantwortung bei Digitalisierungsprojekten größtenteils in der IT-Abteilung (73%).
Programmiertool
Mit Automation Studio hat B&R ein einheitliches Programmierwerkzeug für alle Teilaufgaben des Engineering geschaffen. Die Version 6 wurde bereits vor einiger Zeit angekündigt und soll nun ab Juni 2024 verfügbar sein. Mit dem Copilot ergänzt dann zudem ein Programmierbegleiter mit künstlicher Intelligenz den Werkzeugkasten.