Für die optimale Nutzung digitaler Kommunikationssysteme in der Wasserwirtschaft ist ein gleiches Verhalten von Geräten verschiedener Hersteller Voraussetzung – Beispiele hierfür sind Messgeräte, Stellgeräte und auch komplexe Analysatoren. Das kann nur erreicht werden, wenn zusätzlich zur Auswahl eines standardisierten Feldbusses auch die Gerätefunktionen und Geräteparameter, die über einen Feldbus zugänglich sind, einheitlich sind. Damit ergeben sich Vereinfachungen bei der Planung, Inbetriebnahme und Wartung – Kostenersparnis ist eine weitere Folge. Der Entwurf der Richtlinie VDI/VDE 3552 \“Einsatz von Feldbus-Systemen in der Wasserwirtschaft\“ definiert das Feldgeräteverhalten für die Geräteklassen: Messgeräte, Analysatoren und Stellgeräte für den Bereich der Wasserwirtschaft. Er gilt für den Einsatz von Feldbusprofilen in kommunalen und industriellen Kläranlagen, Wasseraufbereitungs- und Abwasserbehandlungsanlagen. Herausgeber der Richtlinie VDI/VDE 3552 (Entwurf) ist VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik (GMA). Sie ist ab Oktober beim Beuth Verlag in Berlin erhältlich. Einsprüche können bis zum 31.01.2007 geltend gemacht werden. Der neue Entwurf ersetzt die Entwürfe VDI/VDE/ATV 3552 Blatt 1, Blatt 2 und Blatt 3 von Juni 2002.
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.