5.000 deutsche Unternehmen sind mit Niederlassungen in China vertreten. Sie finanzieren ihre Investitionen bisher fast ausschließlich über klassische Bankkredite. Mit der Öffnung des chinesischen Finanzmarkts jedoch wird Leasing an Bedeutung gewinnen. Werden derzeit nur 15% der beweglichen Maschinen, Anlagen und mobilen Fabrikhallen gemietet, ist bis 2020 eine Verdoppelung auf 30% zu erwarten. Eine wichtige Rolle spielen dabei neue deutsch-chinesische Leasing-Joint-Ventures, die zum Jahreswechsel gegründet wurden. Dies ergeben Marktbeobachtungen der S.D.L. Süddeutsche Leasing. Immer mehr mittelständische Zulieferunternehmen folgen ihren Großkunden nach China und bauen dort eine eigene Produktion auf. So beschäftigen inzwischen zwei Drittel der deutschen Firmen in China Mitarbeiter, wie der Geschäftsklimaindex 2014 der Deutschen Handelskammer in China zeigt. Bis zu 80% der Kosten eines China-Engagements entfallen bei mittelständischen Industrieunternehmen auf Maschinen und Anlagen sowie mobile Fabrikhallen. Aufgrund des restriktiven chinesischen Finanzmarkts mieten bisher nur 15 Prozent% der in China investierenden deutschen Unternehmen bewegliche Investitionsgüter.
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.