Neuerfindung der Schnittstelle
Überdies war für den Wartungsfall ein Plug&Play-System zur Verfügung zu stellen, um diese Aufgabe zügig zu erledigen. Bisher dauerten solche Vorgänge etwa vier Stunden, die sich teilweise nur mit zwei Mitarbeitern erledigen ließen. Der Wechsel verkürzt sich nun mithilfe des neuen Schnittstellenkonzepts – dem Module Connect von Igus – auf ca. 45 Minuten mit lediglich einer Person. GHD Hartmann gehört mit zu den ersten Kunden, bei dem ein Module Connect-Stecker eingesetzt wird. Unter dieser Bezeichnung bietet das Kölner Unternehmen ein neuartiges Steckverbinderkonzept für den Anschluss von Elektroleitungen, Lichtwellenleitern und Pneumatikschläuchen. Das platzsparende flache Gehäuse kommt überall dort zur Anwendung, wo etwa eine Vielzahl an Leitungen auf engem Raum gesteckt werden sollen. Dank des einfachen Baukastenprinzips lässt sich aus mehreren Steckergehäusen eine individuelle Steck-/Trennstelle als Modul konfigurieren. Jedes Gehäuse kann dabei mit bis zu vier verschiedenen Steckereinsätzen bestückt werden. Die Gehäuse lassen sich anschließend zusammenfügen, wodurch nahezu unbegrenzte Modulvariationen in individueller Breite und Höhe möglich werden. „Damit erfolgt der Austausch einer vorkonfektionierten Energiekette ausgesprochen einfach und absolut verstecksicher“, weiß Verkaufsberater Lipsmeier. Die Endkunden von GHD Hartmann wechseln hiermit per Plug-and-play-System die Energieversorgung. Jede Maschine umfasst zwei Energieketten. Darüber hinaus erhält der Kunde zwei vorkonfigurierte Leitungen für den unmittelbaren Austausch direkt mitgeliefert