Der Messtechnik gehört die Zukunft. Ihre Daten sind das Blut in den Adern von Industrie 4.0 und im \’Internet der Dinge\‘. Der rasante Aufschwung von neuen IT-Technologien wie offene Benutzerschnittstellen, Cloud Computing, Big-Data-Systeme, etc. erzeugen eine Datenvielfalt und weltweite Mobilität, dem sich kaum ein Anwender entziehen kann. Daten liefern entweder selbstmessende Sensoren oder Sensornetzwerke mit einer Vielzahl von Sensoren. Der wesentliche Fortschritt in der vernetzten Welt von morgen liegt in der globalen Verfügbarkeit lokaler Messergebnisse. Entscheidend für die Effizienz solcher Systeme ist deshalb, welchen Nutzen der Betreiber aus den Daten ziehen kann und in welchem Kontext sie verwendet werden sollen. Damit aus den Daten auch Informationen werden, bedarf es intelligenter Algorithmen, die die Vielzahl der Daten auswerten und miteinander verknüpfen. Dieser rasanten Entwicklung – und auch den damit verbundenen Risiken wie z.B. der Datensicherheit und Datenintegrität – trägt der Ausstellerbeirat der Sensor+Test 2016 mit dem Sonderthema \’Messtechnik in der Cloud\‘ Rechnung. Im Fokus des Forums in Halle 5 zum Sonderthema stehen neue Lösungen und Konzepte zur Übertragung, Verarbeitung, Analyse und Sicherheit messtechnisch ermittelter Daten im weltweiten Netz.
Zahlreiche weitere Angebote
Parallel zur Messe finden die Fachkongresse 18. GMA/ITG Fachtagung \’Sensoren und Messsysteme 2016\‘ und die 36. etc2016 – European Telemetry and Test Conference; zwei Fachforen mit Firmenpräsentationen in Halle 1 und Halle 5, das Forum \’Innovative Testing\‘ am 11.05. in Halle 1 und am 10. Mai in Halle 5 das Vortragsforum zum Sonderthema \’Messtechnik in der Cloud\‘. Erstmals wird es auch einen indischen Gemeinschaftsstand in Nürnberg geben. Als weitere Spezialitäten sind der Themenstand \’Sensoren und Systeme für die Bildverarbeitung\‘ sowie ein vom BMWi geförderter Gemeinschaftsstand für junge innovative Unternehmen im Angebot der Messtechnik-Messe.
Um den mit 10.000 Euro dotierten AMA Innovationspreis 2016 bewarben sich dieses Jahr 40 Forscher- und Entwicklerteams aus dem In- und Ausland. Die nominierten fünf Bewerbungen stammen dieses Jahr alle aus dem Bereich der Biomedizintechnik. Der oder die Gewinner werden am 10. Mai auf der Eröffnungsveranstaltung der Messe in Nürnberg bekannt gegeben. Den Sonderpreis \’Junge Unternehmen\‘ erhält das Entwicklerteam um Dr. Rachel Wang Ruiqi aus Singapur (d\’Optron Pte Ltd. und Nanyang Technological University) für die Entwicklung des d\’Bioimager\‘, eine 4D-Mikroskop-Kamera die eine 3D-Bildgebung in Echtzeit ermöglicht, insbesondere für biomedizinische Anwendungen.