Mit der Integration der Sicherheitstechnik in die Antriebsebene beschreitet Lenze neue Wege im Personenschutz. Gelöste Anwendungen in der Automobilindustrie belegen zudem, dass sich das Plus an Sicherheit gut mit steigender Produktivität, Effizienz und Verfügbarkeit innerhalb der Total Costs of Ownership (TCO) kombinieren lässt. Die \’Drive-based Safety\‘ – realisiert von Lenze in Form steckbarer und skalierbarer Module für die Reglerreihe Servo Drives 9400 – verkürzt den Signalfluss und führt zu schnelleren Reaktionen mit einem Plus an Sicherheit. Zudem steigt die Produktivität, weil die Antriebe bei einer zyklischen Anforderung der Sicherheitsfunktion \’Sicher abgeschaltetes Moment\‘ nicht mehr komplett abgeschaltet werden müssen, sondern unmittelbar und ohne Wartezeit wieder anlaufen können. Kürzere Taktzeiten gegenüber der konventionellen Abschaltung durch Netzschütze sind die Folge. Bereits heute arbeiten Tausende von Antrieben in neuen Produktionsanlagen der Automobilindustrie mit integrierter Sicherheitstechnik, vernetzt über Sicherheitsbussysteme. Weitere Beispiele für Sicherheitsfunktionen sind sicher begrenzte Geschwindigkeit, sichere Maximalgeschwindigkeit, Sicherer Stopp 1/2 sowie ein Betriebsartenwahlschalter mit Zustimmtaster-Funktion. Auf der I/O-Ebene müssen auch die Ein- und Ausgänge sicher und damit zweikanalig ausgeführt sein, während mit Sicherheitsbussystemen wie beispielsweise Profisafe kommuniziert wird.
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.