Oszilloskop-Benutzer wissen, wie schwierig eine Triggerung sein kann. Falsche Einstellungen können instabile Anzeigen und mitunter auch falsche Ergebnisse zur Folge haben. Die Funktion \’Connect and View\‘ erkennt Signalmuster und nimmt automatisch die korrekten Einstellungen für Triggerung, Abschwächung und Zeitbasis vor. Vom Einschalten des tragbaren ScopeMeter-Oszilloskops bis zur korrekten Anzeige von Signalmustern vergehen so nur wenige Sekunden. Einstellungen für Amplitude, Zeitbasis, Triggerung usw. werden automatisch erkannt und angepasst. Anschließend wird das Signal im korrekten Verhältnis in Bezug auf die horizontale und die vertikale Achse angezeigt. Bevor das Muster dargestellt wird, werden mindestens 1,5 bis vier Signalperioden gemessen. \’Connect and View\‘ liefert ohne Tastenbetätigung eine zuverlässige und wiederholbare Anzeige praktisch jedes Signals, einschließlich Antriebs- und Ansteuerungssignalen von Motoren. Signalveränderungen werden sofort erkannt und die Einstellungen entsprechend angepasst. Dies alles geschieht automatisch, kann aber jederzeit manuell kontrolliert werden. Sollte ein manueller Eingriff erforderlich sein, wechselt das Gerät vom vollautomatischen in den halbautomatischen Betrieb, was auf dem Display entsprechend angezeigt wird. Bild 2 zeigt ein Beispiel für die verschiedenen Signalformen, die erkannt werden. Bei Bedarf lassen sich die Kriterien für die Einstellungen noch optimieren, indem man eine oder alle der folgenden Optionen aktiviert: Automatische Triggerung, AC/DC-Kopplung oder Glitch-Erkennung. Schutz vor Fehlschlüssen Das ScopeMeter Serie II hat zwei oder vier Eingangskanäle, die unabhängig voneinander und in jeder beliebigen Kombination benutzt und ausgewählt werden können, um z.B. Signale unterschiedlicher Quellen gleichzeitig zu messen. Jeder der Eingangskanäle kann als Triggerquelle ausgewählt werden. Zudem ist der Kanaleingang so ausgelegt, dass die Eingänge elektrisch und mechanisch voneinander getrennt sind. Dies ermöglicht es, ohne jede Cross-Link-Referenz unterschiedliche Spannungen in mehreren (Sub-) Systemen mit unterschiedlichen Referenz- oder Massepunkten zu messen. Der Bediener kann das Gerät auch für eine Detailmessung einstellen. Dazu stehen mehrere Messwerte zur Auswahl. Insgesamt können in dem Display vier Messwerte gleichzeitig angezeigt werden, ohne dass dabei Einzelheiten des jeweils untersuchten Signals verloren gehen. Werden auch Messwerte ausgewählt, erhält der Bediener nach dem Einschalten sofort alle erforderlichen Ergebnisse. Ein guter Ausgangspunkt für weitere Maßnahmen wie die Nutzung der Zoom- und Cursor-Funktion oder das Aktivieren der Aufzeichnungsfunktion. Damit der Bediener nach Einzommen eines Signales nicht den Überblick verliert, erscheint im Anzeigebereich \’OL\‘ (Over Load) oder \‘—\‘, um sicherzustellen, dass der Bediener keine falschen Schlüsse in Bezug auf die Signalqualität zieht. Fazit \’Connect and View\‘ ist eine wichtige Funktion für den Bediener, weil er das ScopeMeter einfach einschalten und sowohl das Signal als auch die gewählten Messwerte ablesen kann. Zudem spart sie wertvolle Zeit, weil keine aufwändige Parametrierung vorgenommen werden muss. Der Bediener kann sich also sofort auf die Signaldiagnose konzentrieren, anstatt während des Messvorgangs Knöpfe und Schalter zu justieren. Speziell bei Arbeiten in sensiblen Bereichen wie CAT III- oder CAT IV-Umgebungen ist dies sicherlich ein wichtiges Merkmal. Weitere Unterstützung erhält die Funktion durch die Möglichkeit zur Auswahl der erforderlichen Messwerte, weil der Bediener sofort die benötigten Details zum jeweils untersuchten Signal sieht.
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.