\’Coole\‘ Lösung:Sicherheit bei arktischen Temperaturen

Das robuste IP67-Housing und die darin integrierte Heizung machen die Sicherheits-Lichtvorhänge C2000 und C4000 Micro sowie die Mehrstrahl-Sicherheitslichtschranke M2000 zu Cold Store Curtains für arktische Einsatztemperaturen. Damit können jetzt auch im Tiefkühlbereich Gefahrstellen- und Zugangsabsicherungen flexibler, ergonomischer und prozessgerechter abgesichert werden, als dies mit trennenden Schutzeinrichtungen, z.B. Gittern oder Zäunen, der Fall ist.

Die Cold Store Curtain-Geräte nutzen als Basis das vielfach bewährte IP67-Housing. Hierbei handelt es sich um ein Schutzgehäuse aus PMMA-Kunststoff mit V4A-Edelstahl-Endkappen. Die Materialien des spaltfrei konstruierten Gehäuses sind hochgradig beständig und abriebfest, wodurch Verschmutzungsgefahren minimiert werden. Die in die Endkappen integrierte Druckausgleichsmembrane verhindert Kondensatbildung im Gehäuseinneren, die – z.B. beim Einsatz eines Cold Store Curtains im Bereich einer Klimaschleuse – durch Temperaturschwankungen zum Beschlagen der Röhre führen könnte. Ergänzt wurde das IP67-Housing für die Tiefkühl-Applikationen um eine integrierte Heizung, die die eigentliche Sicherheitssensorik auf frostfreier Betriebstemperatur hält. Dabei bewährt sich das zwischen Sensor und Gehäuse eingeschlossene Luftvolumen als wirksamer Isolator.

Arktisfeste Alternative zu Schutzzäunen

Je nach Aufgabenstellung können Schutzfeldhöhen zwischen 150mm und 1.200mm bei Sicherheits-Lichtvorhängen bzw. 2-, 3- und 4-Strahl-Systeme bei Mehrstrahl-Sicherheitslichtschranken realisiert werden. Damit sind die Cold Store Curtains eine prozess- und servicefreundliche Alternative zu trennenden Schutzeinrichtungen, denn gerade bei -25° C und tieferen Temperaturen ist es von größtem Vorteil, wenn Maschinenbediener oder Service- und Instandsetzungspersonal möglichst schnellen und ungehinderten Zugang zu den relevanten Anlagenteilen haben. Darüber hinaus sind die Cold Store Curtains deutlich standfester, wodurch Kosten für den verschleißbedingten Austausch, z.B. von Schutzgittern oder ähnliches, entfallen.

Lebensmittelhersteller, Fleischindustrie, Milchwirtschaft und Logistik brauchen \’coole\‘ Sicherheitslösungen

Kühl- und Tiefkühlanlagen für Lagerung, Produktion und Distribution sind in erster Linie in der Lebensmittelindustrie, in der Fleisch-und Milchverarbeitung sowie in speziellen Logistikbereichen anzutreffen. Üblicherweise herrschen in solchen Anlagen unterschiedliche Temperaturzonen anzutreffen: -25° bis -28°C im Hochregallager, bis zu -18°C im Wareneingang, im intralogistischen Materialfluss oder im Bereich z.B. einer Fertiggerichte-Produktion sowie Temperaturen zwischen +6° C und -6° C in anderen Anlagenbereichen. Je nach Anwender bzw. Lebensmittelhersteller kann in einer Fertiggerichte-Produktion die Reinigungstauglichkeit zusätzliche Anforderungen an die Sensorik stellen. Die Cold Store Curtains werden diesen Anforderungen gerecht und bieten flexible Lösungen bei der Gefahrstellen- und Zugangsabsicherung in Anlagen mit arktischen Betriebstemperaturen. Wer heute von Sicherheit spricht, erwartet vom Anbieter keine proprietären Insellösungen, sondern offene und umfassende Konzepte, hohe Sensor-, Steuerungs- und Anwendungskompetenz sowie die Berücksichtigung der zeitlichen als auch globalen Dimensionen – Stichworte Maschinenlebenszyklus und Internationalisierung. Als Marktführer in der Sicherheitstechnik setzt Sick mit SafetyPlus die Kontinuität für ein integriertes Sicherheitsdenken und -handeln fort. Mehr Integration bedeutet zum einen, vom ersten Planungsschritt über Risikoanalyse, Engineering, Projektierung, Inbetriebnahme, Instandsetzung und Modernisierung einer Maschine alle sicherheitsrelevanten Aspekte immer im Blick zu haben. Zum anderen führt mehr Integration in Form von durchgängigen Sensor-, Steuerungs- und Servicelösungen aus einer Hand zu wirtschaftlichen und zukunftsfähigen Ergebnissen mit hoher Investitionssicherheit.

Sick AG
http://www.sick.de

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