USA bleiben attraktiver Standort für deutsche Unternehmen

Deutsche Unternehmen beschäftigen in den USA rund 700.000 Menschen und haben dort knapp 475Mrd.US$ investiert. Die Bedeutung des US-amerikanischen Markts bleibt für deutsche Unternehmen weiter von enormer Wichtigkeit. Das zeigt der ‚German American Business Outlook 2020‘ des Beratungsunternehmens KPMG, für den 177 deutsche Unternehmen in den USA befragt wurden. Die Zuversicht und der Optimismus, was die wirtschaftliche Zukunft anbelangt, sind groß: 96% der Unternehmen gehen davon aus, in den kommenden zwölf Monaten weiter zu wachsen. Dieser optimistische Blick wird vor allem mit der soliden Lage der US-amerikanischen Wirtschaft begründet. Ein Fünftel der Befragten will in den kommenden drei Jahren mehr als 10Mio.US$ investieren, ein Drittel plant weniger als 1Mio.US$ ein. 15% wollen bis 2023 sogar ganz auf Investitionen verzichten. Aus der Befragung geht klar hervor, wie wichtig der US-amerikanische Markt für deutsche Unternehmen ist. 38% der Befragten gaben an, dass ihre Firmen in den USA mehr als 20% zum Gesamtumsatz beitragen. Bei etwa einem Fünftel tragen die US-Töchter sogar mehr als die Hälfte zum Umsatz und zum Jahresergebnis des deutschen Mutterkonzerns bei. Vier von fünf Befragten gaben an, sich vor allem auf das Wachstum bestehender Geschäftsfelder und Standorte konzentrieren zu wollen. „Die Befragung zeigt eindeutig, dass die USA der mit Abstand wichtigste Markt für deutsche Unternehmen sind und auch in Zukunft bleiben wird“, sagt Andreas Glunz, Bereichsvorstand International Business.

KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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