Safety-Controller steuert Sicherheitsgeräte
„Das war der erste Safety-Controller, den ich programmiert habe“, berichtet Enrico van de Vliert, zuständig für Safety- und SPS-Programmierung im Projekt. „Wenn Sie eine normale SPS programmiert haben, dann ist eine Safety-SPS kein Problem.“ Diese sind einfacher aufgebaut und verwenden auch Funktionsbausteine, um die Safety-Eingänge mit den Safety-Ausgängen zu verbinden. In den Funktionsbausteinen können boole’sche Operatoren ausgewählt werden, um bestimmte Bedingungen genauer zu definieren. Zudem haben die Module eine gewisse Intelligenz, um die Logik der Safety-Applikation zu prüfen. „Das schützt allerdings nicht davor, unsichere Einstellungen zu programmieren“, merkt van de Vliert an. Am Ende muss ein Safety-Spezialist die Einstellungen setzen und prüfen. „Die Software ist zwar ziemlich einfach, aber Sie müssen trotzdem ein schlüssiges Safety-Konzept entwickeln. Sie verkürzt aber die erforderliche Zeit, um dieses Konzept in einem Controller abzubilden.“
Optimierte Maschine mit weniger Ausschuss
Die Maschine arbeitet zwar nicht nennenswert schneller, aber zuverlässiger und fehlerfrei. In Zukunft wird der Hersteller weniger Ausschuss bei der Herstellung der Gerüst-Querverstrebungen produzieren. Das liegt auch an den Optimierungen, die Qing aufgrund der Erfahrungen mit der ersten Generation der Maschine sammeln konnte. In der ersten Generation wurden die Rohre hydraulisch positioniert, und gleiten dann über zwei Gleitschienen aus der Maschine. Dabei kam es mitunter zu kleinen Beschädigungen der Rohre, weil die Hydraulik nicht so exakt anfahren und sanft verzögern kann wie ein Elektromotor. Heute löst Qing diese Herausforderung mit einem elektrischen Linearantrieb, der präziser angesteuert werden kann.
Vorteil Gesamtkonzept
Das Turck-Portfolio am Automationsmarkt zeichnet sich durch seine besondere Breite aus. „Wir schätzen es, wenn wir einen One-Stop-Shop haben“, sagt Projektleiter Salemink. „Wenn wir unserer Anforderungen mit einem Hersteller abdecken können statt mit zweien oder dreien, dann machen wir das gerne.“ Die Beratung durch Turck hat Qing überzeugt und da Salemink und seine Kollegen zufrieden sind, sieht der Projektmanager auch in der Zukunft Potenzial für weitere gemeinsame Projekte. „Wenn der Kunde nicht etwas Anderes vorgibt, werden wir gern mit Turck weiterarbeiten.“