Damit bleibe die Wachstumsrate eines der größten Industriegütermärkte der Welt stabil. 2016 belief sich das globale Elektromarktvolumen nach ZVEI-Berechnungen auf 4.128Mrd.€. Gegenüber 2015 entspricht dies einem Plus von drei Prozent.
Zuwachs vor allem durch Schwellenländer
Die Elektromärkte in den untersuchten Industrieländern haben 2016 insgesamt nur um ein Prozent auf 1.818Mrd.€ zugelegt. In diesem und im kommenden Jahr rechnet der ZVEI hier mit jeweils drei Prozent Zuwachs. Getragen wurde das globale Wachstum im vergangenen Jahr – wie schon in den Vorjahren – vor allem durch die Schwellenländer, wo das Elektromarktvolumen schätzungsweise um fünf Prozent auf 2.310Mrd.€ stieg. 2017 soll dort das Plus mit sechs Prozent nochmals höher ausfallen und 2018 dann erneut fünf Prozent betragen.
Größtes Wachstum in China und den USA
Die fünf größten Ländermärkte waren 2016 erneut China mit einem Volumen von 1.645Mrd.€, die USA mit 617Mrd.€, Japan mit 267Mrd.€, Südkorea mit 178Mrd.€ sowie Deutschland mit 125Mrd.€. Von diesen Elektromärkten dürften der chinesische und der US-amerikanische Markt am meisten zulegen. In China rechnet der ZVEI mit einem Plus von sieben Prozent in diesem und plus sechs Prozent im kommenden Jahr. Der US-amerikanische Markt dürfte 2017 um vier Prozent wachsen und 2018 um sechs Prozent. Beim japanischen Markt rechnen die Experten mit dem geringsten Wachstum (plus zwei Prozent in 2017 und plus einem Prozent in 2018). Das erwartete Marktwachstum in Südkorea (2017: plus drei Prozent, 2018: plus einem Prozent) und Deutschland (jeweils plus zwei Prozent) rangiert in der Mitte. Der jährliche ZVEI-Weltmarktausblick für die Elektroindustrie umfasst insgesamt 53 Länder, die zusammen rund 97 Prozent des globalen Marktes auf sich vereinen. Die Prognose basiert auf konstanten Wechselkursen. Der Bericht steht auf www.zvei.org zum Download zur Verfügung.