Die innerhalb der EU vertriebenen technischen Erzeugnisse müssen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG genügen. Um eine höchstmögliche Produktsicherheit zu gewährleisten, sollten Maschinenhersteller bereits in der Planungsphase die möglichen Gefahren ihrer Erzeugnisse abwägen. Eine effektive und umfassende Methode hierbei bietet die Risikoanalyse nach DIN EN ISO12100. Diese Norm betrachtet unter anderem die elektrischen, mechanischen und thermischen Gefahren, die durch eine Maschine entstehen können. Je nach Höhe der Risiken muss der Maschinenbauer Maßnahmen ergreifen, die diese verhindern. Im weitergehenden, ebenfalls durch die DIN EN ISO12100 beschriebenen Schritt der Risikominderung, sorgt der Konstrukteur in einem Dreistufenplan für die Minderung der Gefahr. Hierzu konstruiert er zunächst in Schritt 1 seine Maschine inhärent sicher. Im zweiten Schritt können nun technische Schutzmaßnahmen ergriffen werden, bei denen beispielsweise Produkte aus der nachfolgenden Übersicht eingesetzt werden. Schritt 3 sieht Informationen für den Benutzer der Maschine vor, sollten noch Restrisiken beim Betrieb bestehen. (jwz)
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