Filterprozesse und ihre Eigenschaften
Sowohl die alten als auch die neuen Anlagen verarbeiten kontinuierlich Molke und spaltet diese durch viele verschiedene Prozesse von Ultrafiltration bis hin zur Umkehrosmose in ihre Bestandteile auf. Neben der Aufspaltung erfolgt in den Prozessen gleichzeitig auch eine kalte Bakterienreduzierung. Die eingesetzten Filtrationsverfahren aus dem Bereich der Membrantechnik eignen sich dazu, makromolekulare Substanzen und kleine Partikel aus dem Medium abzutrennen und zu konzentrieren. Anwendung finden hier unterschiedliche Filtrationsstärken: Liegt die Ausschlussgrenze bei 100nm oder darüber, spricht man von Mikrofiltration, wenn es zwischen 2 und 100nm sind, spricht man von Ultrafiltration. Bei der Nanofiltration liegt die Ausschlussgrenze unterhalb von 2nm. Der Hersteller gewinnt so die besonderen Inhaltsstoffe von Molke bzw. Milch. Die Stoffe finden vielfach in der Lebensmittel- oder Pharmatechnologie, als Säuglingsnahrung sowie in der Kosmetik Einsatz. Neben Laktose gibt es entmineralisiertes Molkenpulver, Proteinkonzentrat sowie Laktoferrin als einige der wichtigsten Produkte.
Fazit
Der reine Umfang der Anlagentechnik und der komplexe Aufbau der zahlreichen, miteinander kombinierten Filteranlagen fordert alle Beteiligten: 1.000 Frequenzumrichter mit einer Gesamtleistung von über 4,5mm und 450km Kabel sprechen für sich selbst. Am Ende garantieren die zuverlässigen, energieeffizienten kontinuierlichen Prozesse eine hohe Produktqualität.