Der deutschen Wirtschaft gehe es gut – trotz Brexit und des unsicheren Kurses der US-Regierung. Entsprechend zuversichtlich würden die Unternehmen in die Zukunft blicken. Das wirke sich auch auf die Konjunktur aus: Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) rechnet für dieses Jahr mit einem Wachstum von gut 1,5%. Die deutschen Firmen seien gut ausgelastet, die Beschäftigung steige weiterhin und die Arbeitslosigkeit gehe weiter zurück. Fast die Hälfte der knapp 2.800 befragten Unternehmen rechnet mit einer höheren Produktion als im Vorjahr. 40% wollen neue Mitarbeiter einstellen, nur 12% erwarten eine sinkende Beschäftigung. 43% der Firmen planen höhere Ausgaben, nur 14% gehen von niedrigeren Investitionen aus – das ergibt einen Saldo aus positiven und negativen Meldungen von 29%. Damit hat sich die Stimmung im Vergleich zum Herbst 2016 verbessert – damals betrug der Saldo 17%. Insgesamt gehen die IW-Prognostiker davon aus, dass das reale BIP 2017 um gut 1,5% und im Jahr 2018 um 1,75% zulegt.
