Die wirtschaftliche Lage in Deutschland im November 2016

Bild: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Die deutsche Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs: Im 2. Halbjahr dürfte das Wachstumstempo aber etwas gemäßigter ausfallen als im starken 1. Halbjahr. Nach der Brexit-Entscheidung und der US-Wahl bleibe das weltwirtschaftliche Umfeld zwar von Unwägbarkeiten geprägt, bedeutende wirtschaftliche Beeinträchtigungen seien aus heutiger Sicht aber erst einmal nicht zu erwarten. Davon geht das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aus. Die gesamtwirtschaftliche Leistung dürfte im 3. Quartal weiter leicht zugenommen haben. Die Produktion im produzierenden Gewerbe hat sich im 3. Quartal zumindest stabilisiert. Auch die Stimmung in der Wirtschaft hat sich gemessen am Ifo-Konjunkturtest nach dem Einbruch im August zum zweiten Mal in Folge deutlich aufgehellt. Die weltweite Industrieproduktion wurde in den Sommermonaten gesteigert, was vor allem auf eine leicht anziehende Dynamik in den Schwellenländern zurück zu führen ist. In den Vereinigten Staaten hat die Konjunktur im 3. Quartal mit einem annualisierten Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 2,9% an Dynamik gewonnen. Das BIP in der EU-28 dürfte gemäß einer vorläufigen Schnellschätzung im 3. Quartal um 0,4% gegenüber dem Vorquartal gestiegen sein. Dabei konnte das BIP im Vereinigten Königreich um 0,5% zulegen. Der Internationale Währungsfonds geht gemäß seiner Prognose aus dem Oktober von einem Anstieg des globalen BIP von 3,1% für 2016 aus. Im nächsten Jahr dürfte das globale Wachstum auf 3,4% anziehen.

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
http://www.bmwi.de

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