Bei der Wahl der Betriebsart und dem Management von Zugangsberechtigung übernimmt die konfigurierbare sichere Kleinsteuerung Pnozmulti 2 von Pilz nun weitere Aufgaben der Industrial Security und Safety. Sie steht ab Version 10.12 des dazugehörigen Software-Tools Pnozmulti Configurator zur Verfügung. Neu ist der Anschluss von bis zu vier Ausleseeinheiten Pitreader an das Basisgerät Pnoz m B1 der Kleinsteuerung Pnozmulti 2. So lassen sich nun auch verkettete Maschinen sicher managen. Dies stellt eine wirtschaftliche Lösung dar, da sich der Aufwand für Hardware minimieren lässt. Die Möglichkeiten dieser erweiterten Systemlösung reichen von der einfachen Freigabe über die Authentifizierung für bestimmte Maschinenteilfunktionen bis hin zu einer komplexen hierarchischen Berechtigungsmatrix. So lassen sich Zugangsberechtigungen mit hohem Manipulationsschutz konfigurieren. Mittels der Funktionsbausteine in Verbindung mit Pitreader kann an Maschinen und Anlagen die sichere Betriebsartenwahl bis PLd / SIL CL 2 konfiguriert werden. Für die sichere Betriebsartenwahl stehen neu zwei Anwendungslösungen – entweder über Taster oder über Touch-Panel – zur Auswahl. Die Berechtigung zur Anwahl einer Betriebsart erfolgt bei beiden Varianten über die Ausleseeinheit Pitreader und entsprechend konfigurierte RFID-Keys. Die Anwahl der Betriebsart mittels Taster kann über handelsübliche Drucktaster erfolgen. Einen Mehrwert für Anwender bietet das Mehrtastenelement Pit oe4S von Pilz: Es umfasst bis zu fünf Betriebsarten. Sie können über die vier auf dem Mehrtastenelement vorhandenen Einzeltaster separat angewählt werden. Müssen Anwender ihre Anlage komplett im Blick behalten, können sie alternativ auch über die Bedien- und Visualisierungsterminals Pmivisu die sichere Anwahl der Betriebsart umsetzen. Diese Variante über Touch-Panel ist vor allem bei weit verzweigten Anlagen mit mehreren, voneinander entfernten, Arbeitsbereichen von Vorteil.
Uneingeschränkt arbeitsfähig – und sicher!
Schutz ist wichtig – und das nicht nur im persönlichen Alltag, sondern besonders auch in Industriebetrieben. Im Rahmen des Trends zur Automatisierung übernehmen immer mehr Roboter wichtige Aufgaben in der Fertigung. So lassen sich Zeit, Personal und Kosten sparen. Doch gleichzeitig steigen die Anforderungen an trennende Schutzeinrichtungen, denn diese müssen z.B. einer möglichen mechanischen Kollision mit dem Roboterarm und umherfliegenden Teilen standhalten – und dies in einer Zeit, in der Roboter immer größer und leistungsstärker werden. Das Schutzzaunsystem High Resistant von Brühl Safety wurde unter diesen Gesichtspunkten entwickelt.