VDMA: Robotikmarkt zurück auf Wachstumskurs

VDMA: Robotikmarkt zurück auf Wachstumskurs

Die Robotik- und Automationsbranche in Deutschland wird in diesem Jahr mit 13,4Mrd.€ ein Umsatzplus von 11% erreichen – so die Prognose vom VDMA. „Noch bessere Umsatzzahlen sind realisierbar, sollten die aktuellen Lieferengpässe zügig beseitigt werden“, erklärt Wilfried Eberhardt, Vorsitzender des Fachverbands Robotik + Automation.

Bild: VDMA e.V.

„Die Perspektive bis ins Jahr 2022 hinein ist ausgezeichnet. Mit der aktuellen Dynamik stehen die Chancen gut, bereits im nächsten Jahr das Rekordergebnis von 2018 zu erreichen oder sogar zu übertreffen.“ Aufgeteilt nach Branchen sieht die Verbandsprognose wie folgt aus: Robotik +15%, Integrated Assembly Solutions +10%, industrielle Bildverarbeitung +7%. Das Jahr 2020 verlief deutlich negativ, wenngleich der Umsatzrückgang mit –18% moderater ausfiel als erwartet. Der Umsatz der Robotik verringerte sich um 23% auf 3,1Mrd.€. Der Anlagenbau verzeichnete einen Umsatzrückgang von 20% auf 6,4Mrd.€. Die Industrielle Bildverarbeitung verlor vergleichsweise geringe 4% auf 2,6Mrd.€.

VDMA e.V.
www.vdma.org

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Pilz GmbH & Co. KG
Bild: Pilz GmbH & Co. KG
Zugang im sicheren Fokus

Zugang im sicheren Fokus

In Produktionsumgebungen geben trennende Schutzeinrichtungen dem Menschen das Signal, dass sich hinter der Schutztür ein hochsensibler Bereich befindet und daher Vorsicht geboten ist. Hier erhalten Mitarbeiter über ein HMI oder einen Schlüssel, z.B. von Pilz, Zugang zum Prozess hinter dem Schutzzaun. Aber was, wenn die Person dafür nicht qualifiziert bzw. autorisiert wäre und sich oder andere Menschen in Gefahr bringen würde?

Bild: ©Fröhlich Max (LVT)/Liebherr-Verzahntechnik GmbH
Bild: ©Fröhlich Max (LVT)/Liebherr-Verzahntechnik GmbH
Vorabsimulation per digitalem Zwilling

Vorabsimulation per digitalem Zwilling

Die virtuelle Inbetriebnahme einer Palettierzelle mit automatischer Beladung einer Wälzschälmaschine per Roboter von Liebherr-Verzahntechnik konnte die Projektdauer bei einem Getriebehersteller signifikant verkürzen. Die Vorabsimulation per digitalem Zwilling sparte bei der realen Inbetriebnahme Zeit und Kosten und sorgte für Planungssicherheit zum Produktionsstart.

Bild: TeDo Verlag GmbH
Bild: TeDo Verlag GmbH
Wenn das FTS mit dem Roboter…

Wenn das FTS mit dem Roboter…

Autonome mobile Roboter und kollaborierende Knickarmroboter sind zwei Evergreens im Robotik-Trendkarussell. Relativ neu ist allerdings die Möglichkeit beide Helferlein zu kombinieren. Der autonome mobile Roboter erweitert den Arbeitsbereich des Cobots oder auch eines größeren Roboters enorm und macht ihn mobil. Das bietet neue Möglichkeiten z.B. bei der Maschinenbe- und entladung, beim Werkstück- und Materialtransport oder in der Qualitätsinspektion.

Bild: Fronius International GmbH
Bild: Fronius International GmbH
Hohe Bauteilvielfalt

Hohe Bauteilvielfalt

Das österreichische Unternehmen Anton Paar fertigt Messgeräte für vielerlei Branchen. Da zunehmender
Fachkräftemangel und permanent steigende Stückzahlen intelligente Produktionslösungen erfordern, investierte das Unternehmen in eine Roboterschweißzelle von Fronius. Mit der Zelle ist es möglich, einen kompletten Schweißauftrag in einem Zug abzuwickeln, auch wenn eine Charge mehrere unterschiedliche Objekte umfasst.