Geschäftszahlen von Kuka für 2020

Geschäftszahlen von Kuka für 2020

Kuka hat Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 bekannt gegeben. Nach Angaben des Unternehmens gab es zwar im dritten Quartal leichte Erholungstendenzen, diese konnten allerdings die Einbrüche des Restjahres nicht ausgleichen. Der Auftragseingang sank im Vergleich zum Vorjahr um 12,5 % auf 2,8Mrd. €, der Umsatz um 19,4 % auf knapp 2,6Mrd.€. Kuka geht davon aus, dass sich der Robotikmarkt erst in zwei Jahren wieder erholt, das Segment Automotive sogar erst in drei bis fünf Jahren.

Bild: Kuka AG

„Bei einem solchen Markteinbruch können wir nicht mit der gleichen Struktur weitermachen, wie bisher“, so Finanzvorstand Andreas Pabst (r.) im Rahmen der heutigen Bilanzpressekonferenz. Dadurch lasse sich ein Stellenabbau, z.B. im Bereich Robotics, nicht vermeiden. Dennoch starte man stabil und netto schuldenfrei in das neue Geschäftsjahr. Kuka geht zudem von einer positiven Geschäftsentwicklung 2021 aus und rechnet mit einem Auftragseingang von rund 3Mrd.€. Das Unternehmen kündigt zudem ein neues Steuerungs-Ökosystem für seine Roboter an, dass den Anwenderkreis erweitern und neue Industriesegmente erschließen soll. „Unser Fokus liegt hier vorerst auf Kunden in der General Industrie, die wenig Erfahrung mit der Robotik haben“, erklärt Vorstandsvorsitzender Peter Mohnen (l.). Die Roadmap für diese neue Easy-to-Use-Steuerungsgeneration reicht bis zum Jahr 2030.

KUKA AG
www.kuka-ag.de

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: ©Fröhlich Max (LVT)/Liebherr-Verzahntechnik GmbH
Bild: ©Fröhlich Max (LVT)/Liebherr-Verzahntechnik GmbH
Vorabsimulation per digitalem Zwilling

Vorabsimulation per digitalem Zwilling

Die virtuelle Inbetriebnahme einer Palettierzelle mit automatischer Beladung einer Wälzschälmaschine per Roboter von Liebherr-Verzahntechnik konnte die Projektdauer bei einem Getriebehersteller signifikant verkürzen. Die Vorabsimulation per digitalem Zwilling sparte bei der realen Inbetriebnahme Zeit und Kosten und sorgte für Planungssicherheit zum Produktionsstart.

Bild: TeDo Verlag GmbH
Bild: TeDo Verlag GmbH
Wenn das FTS mit dem Roboter…

Wenn das FTS mit dem Roboter…

Autonome mobile Roboter und kollaborierende Knickarmroboter sind zwei Evergreens im Robotik-Trendkarussell. Relativ neu ist allerdings die Möglichkeit beide Helferlein zu kombinieren. Der autonome mobile Roboter erweitert den Arbeitsbereich des Cobots oder auch eines größeren Roboters enorm und macht ihn mobil. Das bietet neue Möglichkeiten z.B. bei der Maschinenbe- und entladung, beim Werkstück- und Materialtransport oder in der Qualitätsinspektion.

Bild: Fronius International GmbH
Bild: Fronius International GmbH
Hohe Bauteilvielfalt

Hohe Bauteilvielfalt

Das österreichische Unternehmen Anton Paar fertigt Messgeräte für vielerlei Branchen. Da zunehmender
Fachkräftemangel und permanent steigende Stückzahlen intelligente Produktionslösungen erfordern, investierte das Unternehmen in eine Roboterschweißzelle von Fronius. Mit der Zelle ist es möglich, einen kompletten Schweißauftrag in einem Zug abzuwickeln, auch wenn eine Charge mehrere unterschiedliche Objekte umfasst.