Grundlegende Änderungen von DIN18015-1

Anforderungen elektrischer Anlagen in Wohngebäuden

Als rechtsverbindliche Normreihe beschreibt die DIN18015 die Planung von elektrischen Anlagen in Wohngebäuden. Gegenstand des ersten Teils der Norm sind die grundlegenden Ansprüche an eine elektrische Anlage.

 (Bild: Schneider Electric GmbH)
(Bild: Schneider Electric GmbH)

Weitreichende Änderungen dieses ersten Teils im Mai 2020 führten zu neuen Herausforderungen für Elektroinstallateure und Planer. Zentraler Punkt ist die Verpflichtung zur umfassenden Dokumentation des letzten Ausführungsstands einer Installation mit Hilfe eines Raumplans und eines Stromlaufplans. Um dieser Anforderung nach einer umfangreichen Planung und Dokumentation einfach nachkommen zu können, bietet Schneider Electric seinen Kunden seit Oktober mit der Software SEE Electrical Building SE ein auf den Wohnbau ausgelegtes, einfach zu bedienendes Planungstool. Weitere, sich durch die Norm ändernde Anforderungen betreffen z.B. die Anzahl von Leitungsschutzschaltern nach einem Gruppen-Fehlerstromschutzschalter sowie die Notwendigkeit, Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz bzw. zum Energiemanagement schon bei der Planung von elektrischen Anlagen zu berücksichtigen. Außerdem sieht die Norm den Überspannungsschutz für Kommunikationsverteiler von Zählerschrank oder Unterverteilung vor. Bei der Lösung handelt es sich um eine Planungssoftware für Installateure und Planer, die sich insbesondere für die professionelle Planung von Elektroinstallationen kleinerer Dimension in Ein- und Zweifamilienhäusern oder Wohnungen eignet. Grundlegendes Ziel bei der Entwicklung war es, Installateure und Planer in die Lage zu versetzen, eine vollständig normgerechte Elektroplanung realisieren zu können. In dem einfach zu bedienenden Software-Tool sind daher die Daten aller Produkte von Merten, Ritto, ABN und Schneider Electric bereits hinterlegt, weitere lassen sich manuell hinzufügen.

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