Goldener Meisterbrief für Sägewerksmeisterin

Bild: Holzfachschule Bad Wildungen

Anlässlich ihres 50-jährigen Sägewerksmeister-Jubiläums wurde Renate Lampe eine besondere Ehre zuteil: Im Rahmen der Meisterfreisprechung überreichte ihr die Holzfachschule Bad Wildungen am 5. September 2020 einen Goldenen Meisterbrief. Diesen hatte die Bildungseinrichtung zu Ehren der Jubilarin kurzerhand selbst kreiert, da es von der Industrie- und Handelskammer keine goldenen Meisterbriefe gibt.

Mit dieser Auszeichnung hatte Renate Lampe sicherlich nicht gerechnet. Nachdem ihr Schulleiter Hermann Hubing vor drei Jahren bereits die Ehrennadel in Gold der Holzfachschule verliehen hatte, durfte sich die Petershagener (NRW) Sägewerksmeisterin nun über den Goldenen Meisterbrief freuen. Überreicht wurde ihr die Urkunde von Schulleiter Hermann Hubing, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Holzfachschule Bad Wildungen Reinhard Nau sowie der Stellvertretenden Landesvorsitzenden der FDP Hessen Bettina Stark-Watzinger. „Dein Leben lang musst du jeden Tag etwas lernen und musst dich immer weiterbilden. Deswegen bin ich der Holzfachschule auch immer treu verbunden geblieben.“, sagte die sichtlich gerührte Jubilarin anschließend bei ihrer kurzen Danksagung.

Der Holzfachschule Bad Wildungen ist Renate Lampe schon von Beginn ihrer beruflichen Karriere an treu: Um den elterlichen Betrieb, die Fritz Lampe KG, leiten zu können, absolvierte sie 1968/69 die Lehrgänge für kaufmännische Lehrlinge und vom 5. Januar bis 17. April 1970 schließlich auch die Fortbildung zum ‚Sägewerksmeister‘ in Bad Wildungen. Auch nach ihrem Meisterabschluss war Renate Lampe eng mit der nordhessischen Bildungseinrichtung verbunden und setzte sich immer für die Belange der Auszubildenden ein. So war sie von 1981 bis 1990 die Erste Vorsitzende des Sägewerksmeistervereins Bad Wildungen e.V., zu deren Ehrenvorsitzenden sie 1990 ernannt wurde Im Bild: Renate Lampe (2.v.l.) mit ihrem Goldenen Meisterbrief sowie den Gratulanten (v.l.) Bettina Stark-Watzinger, Reinhard Nau und Hermann Hubing.

Holzfachschule Bad Wildungen
www.holzfachschule.de

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Leuco Ledermann GmbH & Co. KG
Bild: Leuco Ledermann GmbH & Co. KG
Vier Reihen Schneiden auf wenigen Millimetern

Vier Reihen Schneiden auf wenigen Millimetern

Der Fibonacci-Schaftfräser Z4+4 von Leuco bereichert das Nesting: Um auf nur zwölf Millimetern Durchmesser vier Reihen diamantbestückter Schneiden mitsamt entsprechender Spanräume unterzubringen, nutzt der Hersteller ein neuartiges Konstruktionsdesign. Damit erreicht der Fräser nicht nur hohe Geschwindigkeiten beim Vorschub und gute Schnittergebnisse; das Werkzeug bleibt auch mit der erweiterten Anzahl an Schneiden robust, ruhig und energiesparend.

Bild: Atmos Vakuumpressen GmbH
Bild: Atmos Vakuumpressen GmbH
Von der Holzbearbeitung 
in die Welt

Von der Holzbearbeitung in die Welt

Auf der Holz-Handwerk im März hat Atmos auf zwei Messeständen Live-Workshops zu Formverleimung, Furnieren und Ummanteln in der Vakuumpresse veranstaltet. Bis zu 40 Besucher gleichzeitig sahen hier die Vorteile der Vakuumpresse in Verbindung mit einer Leimauftragsmaschine – über den Tellerrand der Holzbearbeitungsbranche hinaus. Denn neben den klassischen Anwendungen kam auch das Potenzial zur Individualisierung anderer Materialien zur Sprache.

Bild: ©Salih/stock.adobe.com / Machineering GmbH & Co. KG
Bild: ©Salih/stock.adobe.com / Machineering GmbH & Co. KG
Wie das Schneiden 
vom Simulieren profitiert

Wie das Schneiden vom Simulieren profitiert

Damit Unternehmen der holzbearbeitenden Industrie wettbewerbsfähig bleiben, müssen sie ihre Produktionsprozesse ständig optimieren – und den Anforderungen von Qualität, Effizienz und Nachhaltigkeit gerecht bleiben. Was dabei häufig vernachlässigt wird: der Schneideprozess. Denn zugeschnittene Platten sind im Bearbeitungs- und Förderprozess kaum auseinanderzuhalten, was die Kontrolle erschwert.