Digital Enterprise

Siemens und Bentley Systems gründen Process Industries Academy

Siemens und Bentley Systems wollen gemeinsam das Digital Enterprise vorantreiben. Zu diesem Zweck haben beide Unternehmen auf der Achema 2018 die Gründung einer Process Industries Academy bekanntgegeben.

Mit der Gründung einer Process Industries Academy wollen Siemens und Bentley Systems zukünftig gemeinsam das Digital Enterprise vorantreiben. In der Akademie sollen Best-Practice-Ansätze für das Engineering und den Betrieb von Anlagen vermittelt werden. Standorte sind Karlsruhe (Siemens Process Automation World), Houston (Digital Advancement Academy von Bentley) und Shanghai (Siemens Process Industry Centre for Excellence). Die erste Veranstaltung soll in der zweiten Jahreshälfte 2018 in der Siemens Process Automation World in Karlsruhe stattfinden.

Seminare und Symposien

Es werden Seminare und Symposien angeboten, die anhand von praktischen Beispielen die Aspekte der Digitalisierung für eine effizientere Planung und Erstellung sowie einen erfolgreichen Betrieb von Anlagen aufzeigen sollen. Zudem erfahren die Teilnehmer, wie die Entwicklung einer digitalen Strategie die Zusammenarbeit, Kommunikation und Koordination zwischen den einzelnen Projektteams verbessern kann und wie eine bessere Umgebung für die Optimierung der Informationserstellung und digitalen Arbeitsabläufe geschaffen werden kann.

Going-Digital-Beispiele

Die Process Industries Academy biete Branchenexperten ein optimales Umfeld, um praktische und auf technologischen Innovationen basierende Erkenntnisse für die Verbesserung von Geschäftsprozessen auszutauschen, sagt Alan Lamont, Vice President Digital Advancement Academies bei Bentley Systems: „Auf diese Weise lassen sich Teams zielgerichtet schulen und mit dem nötigen Wissen ausrüsten, um noch produktiver zu sein und damit beste Ergebnisse zu erzielen. Im Rahmen von Schulungen erhalten die Teilnehmer ein noch besseres Verständnis ihrer Rolle und Funktion im Zusammenhang mit dem Anlagenengineering und -betrieb. Konkrete Going-Digital-Beispiele aus der Praxis veranschaulichen die wichtigsten Aspekte eines digitalen Ansatzes für den effizienten und wirtschaftlichen Betrieb von Anlagen in der Prozessindustrie und zeigen, wie Investitionsvorhaben und das Aktivgeschäft damit vorangetrieben werden können“.

Unterstützung während der Transformation

Eckard Eberle, CEO der Business Unit Process Automation bei Siemens ergänzt: „Unsere Vision für die Process Industries Academy ist es, Anlagenbetreiber, Entscheidungsträger und Projektverantwortliche während der digitalen Transformation zu unterstützen, um so das Zusammenspiel zwischen ihren Teams, den Geschäftsprozessen und Technologien zu fördern und aufeinander abzustimmen, damit die bestmögliche Effizienz für den Anlagenbetrieb erzielt wird.“







  • Saubere Stammdaten bei Hermle

    Wer Stammdatenmanagement stiefmütterlich behandelt, könnte die digitale Transformation insgesamt gefährden. Daher erhöhte die Maschinenfabrik Berthold Hermle mit einer SAP-Erweiterung zuerst die Qualität…


  • MES-Integrator und 360-Grad-Partner für optimierte Fertigung

    Das Manufacturing Execution System (MES) HYDRA optimiert Produktionsprozesse für Fertigungsunternehmen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen.


  • Komplexe IT-Projekte im Mittelstand

    Sollen IT-Projekte Erfolg haben, dürfen sie die Ressourcen eines Unternehmens nicht überbelasten. Ein gelungenes Beispiel ist die Migration auf SAP S/4Hana bei…


  • Innovationstreiber Thin[gk]athon: Kollaborative Intelligenz trifft auf Industrie-Expertise

    Der Thin[gk]athon, veranstaltet vom Smart Systems Hub, vereint kollaborative Intelligenz und Industrie-Expertise, um in einem dreitägigen Hackathon innovative Lösungsansätze für komplexe Fragestellungen…


  • Planvoll auf EWM S/4Hana migrieren

    Zahlreiche Unternehmen nutzen EWM noch als Modul von SAP Supply Chain Management. Da SAP angekündigt hat, das Lagerverwaltungssystem nur noch als Teil…