LinkedIn Logo YouTube Logo
ANZEIGE
Geräte und Anlagen mit sicherem Fernzugriff über Mobilfunk steuern und warten

Remote Access

Remote & Predictive Maintenance mit sicherem Zugriff auf Maschinen und Anlagen aus der Ferne sorgen für weniger Stillstand und mehr Ausfallsicherheit und Effizienz. Dafür ist eine stabile und sichere Verbindung notwendig. M2M-SIM-Karten gewährleisten dies via intelligenter Mobilfunkanbindung.
 M2M-SIM-Karten bringen Maschinen und Geräte mit einer stabilen Verbindung via Mobilfunknetz ins Internet.
M2M-SIM-Karten bringen Maschinen und Geräte mit einer stabilen Verbindung via Mobilfunknetz ins Internet.Bild: ©SWKStock/shutterstock.com

Die Überwachung von Anlagen setzt eine verlässliche Machine-to-Machine (M2M)-Kommunikation zwischen und mit ihnen voraus. Entstandene Daten müssen gespeichert, übertragen und im Backend ausgewertet werden. Mobilfunk stellt die dafür nötige Verbindung sicher, weltweit und unabhängig von möglichen Störungen bei LAN- oder WLAN-Verbindungen. Hierzu werden nicht die aus dem Privatgebrauch bekannten, sondern spezielle M2M-SIM-Karten genutzt. M2M-SIM-Karten bringen Maschinen und Geräte mit einer stabilen Verbindung via Mobilfunknetz ins Internet. Neben großen Anlagen wird dies u.a. für Ladesäulen für PKWs mit Elektroantrieb sowie kleinere Geräte, wie GPS-Tracker oder Router und viele weitere genutzt.

 Mittels M2M-SIM-Karten gelangen Verkehrsdaten und Batteriezustände direkt und sicher in die Cloud zur Auswertung.
Mittels M2M-SIM-Karten gelangen Verkehrsdaten und Batteriezustände direkt und sicher in die Cloud zur Auswertung.Bild: wherever SIM GmbH

Wartung zum richtigen Zeitpunkt

Bei der Akku Energie Systeme GmbH aus Glinde bei Hamburg übermitteln M2M-SIM-Karten von Wherever SIM z.B. Verkehrsdaten und Batteriezustände der Akkus in den E-Bikes direkt und sicher in die Cloud zur Auswertung. Durch Predictive Maintenance können so die E-Bike-Akkus immer zum richtigen Zeitpunkt gewartet werden. Auch die Akku-Füllstände können übermittelt werden, um den richtigen Zeitpunkt für den nächsten Ladevorgang planen zu können. Neben Predictive Maintenance spielt Remote Maintenance (also die Fernwartung und -steuerung) eine immer größere Rolle, um das Ausfallrisiko zu senken. Dabei werden Störungen an Maschinen umgehend zeit- und kostensparend aus der Ferne behoben. Anfahrten und Personaleinsätze, z.B. zu weit verteilten E-Auto-Ladesäulen, werden überflüssig, wenn Fehlermeldungen aus der Ferne ausgelesen und Software-Updates aufgespielt werden können. Das ist nachhaltig und spart somit Ressourcen und Kosten. Ein weiteres Beispiel für den Einsatz von Fernwartungssystemen über Mobilfunk ist die Anwendung in Windrädern und Solaranlagen. Diese stehen häufig in ländlichen Regionen und an abgelegenen Standorten oder in Offshore-Windparks auf hoher See. Die Anlagen sind von Technikern und Servicekräften nicht leicht zu erreichen und Festnetzverbindungen für die Kommunikation mit den Anlagen gibt es nur selten – das Verlegen der Telefonleitungen wäre zu teuer. Die Wind- und Solar-Anlagen müssen seit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz von 2021 über eine Technik verfügen, mit der die Produktionsleistung der Anlage aus der Ferne reduziert werden kann. Dies soll eine potentielle Überlastung der Stromnetze verhindern. Dazu muss dem Direktvermarkter zudem die Befugnis eingeräumt werden, jederzeit die Ist-Einspeisung abzurufen und die Einspeiseleistung der Anlagen entsprechend des Bedarfs zu reduzieren. Um diese gesetzlichen Regelungen einzuhalten, werden M2M-SIM-Karten eingesetzt. Sie funken die nötigen Daten zum Betreiber und stellen über Mobilfunknetze die Verbindung zu Geräten und Anlagen her.

M2M-SIM-Karten funken in allen Netzen

Viele Firmen nutzen für die Datenübertragung zwischen Geräten und Backend teilweise noch normale Consumer-SIM-Karten für den Privatgebrauch. Dies wirft gerade für Unternehmen eine Reihe von Problemen auf. Zum einen sind diese durch die Netzbetreiber nicht für den kommerziellen Einsatz zugelassen. Dadurch entstehen erhöhte Ausfall- und damit potenzielle Kostenrisiken. Zum anderen stellt die Nutzung von Consumer-SIM-Karten und -Routern ein massives Sicherheitsrisiko dar, etwa durch den Zugriff von Unbefugten. Das ist besonders relevant, wenn es um kritische Infrastruktur geht, oder wenn die Anlagen vitale Funktionen im Herstellungsprozess übernehmen. M2M-SIM-Karten bieten eine deutlich höhere Netzverfügbarkeit für die Datenübertragung sowie flexible Tariflösungen und notwendige Sicherheitsvorkehrungen. Sie sind für den industriellen Einsatz ausgelegt und daher für Unternehmen die richtige Wahl.

Lösungen auch für Gebiete mit grauen Flecken

Wer sich mit Mobilfunk in Deutschland beschäftigt, weiß, dass die Konnektivität in Deutschland nicht immer gegeben ist. Es gibt noch immer zu viele Regionen mit Funklöchern oder schlechter Verbindung. Nach Daten der Bundesnetzagentur vom Januar 2022 umfassen die grauen Flecken immer noch 6,44 Prozent der Fläche Deutschlands. Sie werden nur von einem der drei deutschen Netzbetreiber im 4G-LTE-Standard abgedeckt. Kunden der anderen beiden Betreiber haben dort das Nachsehen und keinen 4G-Empfang. Kein einziger Mobilfunk-Netzbetreiber in Deutschland kann eine 100%-flächendeckende Abdeckung anbieten. M2M-SIM-Karten von spezialisierten Anbietern ermöglichen es Unternehmen jedoch, mehrere Netze und damit das jeweils beste Netz am Standort zu nutzen. Dazu nutzen sie sogenanntes ungesteuertes und nationales Roaming. Beim National Roaming können mehrere Mobilfunknetze in einem Land genutzt werden und- anders als bei Consumer-SIM-Karten – stellen sie so die Netzunabhängigkeit der Mobilfunkverbindungen sicher. Ungesteuertes Roaming bedeutet, dass die SIM-Karten sich dabei nicht vorrangig in ihr eigenes Mobilfunknetz einbuchen, wie Karten der drei großen Mobilfunkanbieter Telekom, Vodafone und O2. Stattdessen suchen sich die M2M-SIM-Karten stets das am Standort beste Netz und bieten so die beste und schnellste Datenübertragung vor Ort. Dieses Prinzip gilt auch international: Weltweit können Anlagen mit M2M-SIM-Karten an rund 500 Mobilfunknetze angebunden werden. Auch an Deutschlands Grenzen können die Mobilfunknetze der Nachbarländer mitgenutzt werden, oft zum gleichen Preis wie hier.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Bild: Phoenix Contact Deutschland GmbH
Bild: Phoenix Contact Deutschland GmbH
Höhere Verfügbarkeit bei 
geringeren Wartungskosten

Höhere Verfügbarkeit bei geringeren Wartungskosten

Die Krah-Gruppe stellt unter anderem Leistungswiderstände für die Automobilindustrie her. Zur Profinet-basierten Weiterleitung der Sensordaten wurden in der Vergangenheit Steckverbinder-Lösungen genutzt. Da diese in beweglichen Anwendungen wie den Laserschweißautomaten des Herstellers störanfällig sind und schnell verschleißen, kommt nun die kontaktlose und damit verschleißfreie Energie- und Ethernet-Übertragungslösung NearFi zum Einsatz.

mehr lesen
Bild: Dassault Systèmes
Bild: Dassault Systèmes
Technologie als Wettbewerbsvorteil

Technologie als Wettbewerbsvorteil

Wie sehen die Konstruktion und die Fertigung von Produkten zukünftig aus? Schon heute bestehen Produkte nicht selten aus mehreren Tausend Teilen, und Entwicklungs- sowie Produktionsteams sind in internationalen Unternehmen oft weltweit verteilt. Allein diese beiden Faktoren führen dazu, dass selbst einfache Änderungen hinsichtlich der Konstruktion und die Weitergabe dieser Informationen an alle Beteiligten zu einer Herausforderung werden. Die Antwort auf diese und viele weitere Herausforderungen liegt in der Cloud.

mehr lesen
Bild: ©ZinetroN/stock.adobe.com
Bild: ©ZinetroN/stock.adobe.com
Schnelles
Internet
verbindet

Schnelles Internet verbindet

Der Markt für Konnektivität verändert sich stetig und vor allem rasant. So soll z.B. bis zum Ende des Jahrzehnts der Markt für 5G-Technologie die 180-Milliarden-Dollar-Marke überschreiten. Dabei ist die Einführung der 5G-Technologie noch längst nicht abgeschlossen und das Wachstum sowie das Potential von 5G werden erst in den kommenden Jahren den Telekommunikations-Unternehmen und deren Kunden zugutekommen.

mehr lesen
Bild: SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG
Bild: SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG
Kontaktlose Übertragung 
für die aktive Fabrik

Kontaktlose Übertragung für die aktive Fabrik

Bei elektrischen Zahnbürsten, Smartphones und sogar Wohnwagen der neuen Generation hat sich kontaktloses Laden rasant zum fest eingebauten Standard entwickelt. Auch in der Industrie ist diese Form der Energieübertragung bereits angekommen. Mit der Lösung Movitrans verfolgt SEW-Eurodrive das Ziel einer aktiven Fabrik, in der die Vernetzung über Kommunikation hinausgeht. Was hinter dem System steckt, verrät uns Dr. Hans Krattenmacher, Geschäftsführer Innovation Mechatronik.

mehr lesen

Projekt zum Anlagen-Monitoring

Gemeinsam mit dem Flughafen München, Weptech und Volue hat das Fraunhofer-Institut für Intergierte Schaltungen IIS das Projekt ‚Skalierbares Anlagen-Monitoring in großen Liegenschaften‘, kurz SKAMO, ins Leben gerufen.

mehr lesen