Die Geschäftslage bei Phoenix Contact hat sich insgesamt – nach 11,5% Wachstum in 2017 – wiederholt sehr positiv entwickelt. Nachdem in 2017 die 2Mrd.€-Umsatzmarke überschritten wurde, wird der Umsatz in 2018 bei über 2,3Mrd.€ liegen. Das Wachstum in den Märkten war damit wieder deutlich zweistellig, in Euro umgerechnet ergibt sich durch die zum Teil deutlichen Währungsverluste ein Wachstum von etwas über 8%. Der chinesische Markt hat sich weiter erholt und wächst wie in 2017 erneut zweistellig. In den USA ist das Wachstum mit über 15% noch etwas besser, liegt damit aber noch knapp unter den Wachstumsergenissen von Europa, wo – außerhalb von Deutschland – 16% erreicht werden. Deutschland ist mit über 25% Anteil am weltweiten Umsatz immer noch der bedeutendste Markt für das Unternehmen. Investiert hat das Unternehmen 2018 über 200Mio.€. Die Aufwendungen für F&E liegen wie in den vergangenen Jahren bei rund 7% des weltweiten Umsatzes. Die Mitarbeiterzahl wird 2018 um rund 1.400 auf knapp 17.500 ansteigen. In Deutschland gibt es – ohne Akquisitionen – einen Personalaufbau von über 500 Mitarbeitern. Für das nächste Jahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzwachstum im oberen einstelligen Bereich auf knapp 2,5Mrd.€.
Domänenspezifische Sprache
Ein grundlegender Baustein zur Flexibilisierung von Automatisierungssystemen aus Softwaresicht sind modulare, virtualisierte Echtzeitarchitekturen, die als verteilte Echtzeitsysteme realisiert werden. Um Entwickler in die Lage zu versetzen, robuste Systeme hinsichtlich der Echtzeiteigenschaften zu entwerfen und zu verwalten, wurde am ISW der Universität Stuttgart auf Basis einer domänenspezifischen Sprache ein Werkzeug entwickelt, das die Analyse des Echtzeitverhaltens sowie die automatisierte Echtzeitorchestrierung Container-basierter Steuerungsanwendungen mit Kubernetes und Docker-Compose erlaubt.