Im April verbuchte der Maschinenbau in seinen Auftragsbüchern insgesamt wieder ein zweistelliges Wachstum von real 12% im Vergleich zum Vorjahr. Die Auslandsbestellungen stiegen um 8%. Während die Bestellungen aus den Euro-Partnerländern ihr Vorjahresniveau knapp verfehlten (-2%), legte die Nachfrage aus dem Rest der Welt kräftig zu (+12%). „Auch im Inland brummt die Nachfrage. Sie stieg um satte 20%. Hier setzt sich der Aufholprozess beim Investieren ungebremst fort“, sagte VDMA-Finanzexperte Dr. Ralph Wiechers. „Trotz der vielen dunklen Wolken am Konjunkturhimmel profitiert der deutsche Maschinenbau offenbar weiter von den Projekten seiner Kunden weltweit. Wir halten an unserer Produktionsprognose von real +5% in diesem Jahr fest“, ergänzte er. Von Februar bis April lagen die Bestellungen insgesamt um real 6% über dem Vorjahreswert. Das Inland verbuchte in diesem Zeitraum einen Auftragszuwachs von 11%, die Auslandsbestellungen legten um 4% zu. Die Bestellungen aus dem Euroraum wuchsen um 2%, aus anderen Ländern kamen 5% mehr Aufträge.
Domänenspezifische Sprache
Ein grundlegender Baustein zur Flexibilisierung von Automatisierungssystemen aus Softwaresicht sind modulare, virtualisierte Echtzeitarchitekturen, die als verteilte Echtzeitsysteme realisiert werden. Um Entwickler in die Lage zu versetzen, robuste Systeme hinsichtlich der Echtzeiteigenschaften zu entwerfen und zu verwalten, wurde am ISW der Universität Stuttgart auf Basis einer domänenspezifischen Sprache ein Werkzeug entwickelt, das die Analyse des Echtzeitverhaltens sowie die automatisierte Echtzeitorchestrierung Container-basierter Steuerungsanwendungen mit Kubernetes und Docker-Compose erlaubt.