Bei Project Sherlock von Rockwell Automation handelt es sich um ein Modul mit künstlicher Intelligenz, das direkt in das Steuergehäuse integriert ist. Sobald implementiert, erlernt der datenbasierte Analysealgorithmus mithilfe physikalisch-basierter Modellierung die von der Steuerung verwaltete Anwendung. Um diese zu bestimmen, fragt das Modul Steuerungsvariablen ab. Darüber hinaus können Anwender über Add-on-Befehle Ein- und Ausgänge selbst auswählen, um festzulegen, was modelliert werden soll. Die KI lernt über den durch die Steuerung laufenden Datenstrom und erstellt ein Modell. Der gesamte Prozess lässt sich innerhalb von Minuten umsetzen. Es sind keine umfassenden Verlaufsdaten erforderlich und es ist nicht notwendig, die Daten aus der Automatisierungsebene zu extrahieren. Nach Erstellung des Modells überwacht das Modul ununterbrochen den Betrieb auf Abweichungen zu den bisher gewonnenen grundsätzlichen Erkenntnissen.
Richtig vernetzt an der WZM
Datenerfassung und Konnektivität sind für Werkzeugmaschinen unverzichtbar, um Prozesse zu verbessern und die Produktion flexibler zu machen. Genau aus diesem Grund ist Vernetzung jedoch kein Selbstzweck. Sie muss stets im Kontext der jeweiligen Anwendung gesehen werden und auf den Use Case des Anwenders abgestimmt sein. Nur dann kann sich die Investition auch in mehr Leistung widerspiegeln.