Moog demonstriert auf der Hannover Messe ein elektrohydrostatisches Antriebssystem (EAS), das die Vorteile von Elektrik/Elektronik und Hydraulik in einem Bauteil vereint. So soll geringer ein Energieverbrauch sowie niedrige Wartungs- und Instandhaltungskosten mit möglichst geringem Platzbedarf kombiniert werden. Dass sich alle diese Eigenschaften erfüllen lassen, will der Hersteller mit einem Demonstrator beweisen: Herzstück des Systems ist die elektrohydrostatische Pumpeneinheit. Wegen des Einsatzes eines hydrostatischen Getriebes entfallen sonst übliche hydraulische Komponenten wie z.B. Rohre oder Ventile. Der maximale Volumenstrom beträgt dabei je nach Baugröße 85 bis 450l/min. Zweigleisig fährt das Unternehmen bei der Intelligenz des Systems. Die dabei erfassten Daten kann das dezentral ausgelegte EAS über Standardschnittstellen (analog bzw. digital via CAN-, Profi- oder Ethernet-Bus) an ein übergeordnetes Leitsystem weiterleiten.
Das kann die virtuelle Simatic S7-1500V
Die neue virtuelle SPS Simatic S7-1500V von Siemens basiert in Funktion und Bedienung auf dem weit verbreiteten Hardware-Pendant, ist als rein digitale Lösung aber Hardware-unabhängig einsetzbar. Sie wird als Edge-App heruntergeladen und direkt in die IT-Umgebung integriert. Der Automobilbauer Audi sieht hier riesiges Potenzial für seine Produktionslinien und begleitet das Siemens-Projekt der virtuellen SPS als Pilotanwender von Beginn an.