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Safety, Standard-IO und IO-Link gleichzeitig auf einem Feldbusmodul

Einer für Alle

Das Profinet/Profisafe-Modul MVK Fusion vereint mit digitalen Standardsteckplätzen, sicherheitsgerichteter Sensorik und Aktorik sowie IO-Link drei elementare Funktionen der Installationstechnik. So soll es zur Standardisierung von modularen Einheiten beitragen und die Tür zu einer Ein-Modul-Strategie öffnen.
Bild: Murrelektronik GmbH

Das Feldbusmodul vereint drei elementare Funktionen der Installationstechnik – digitale Standard-Sensorik und -Aktorik, digitale sicherheitsgerichtete Sensorik und Aktorik sowie IO-Link. Die zwei digitalen Standard-Steckplätze können frei als Ein- oder Ausgang parametriert werden. Die vier sicherheitsgerichteten Steckplätze sorgen dafür, dass nahezu alle digitalen Safety-Anforderungen ohne erhöhten Aufwand in das Installationskonzept eingebunden werden. Die beiden IO-Link-Steckplätze bieten einen großen Funktionsumfang, da sie auch komplexe Sensoren und Aktoren in das Feldbussystem integrieren. Außerdem eignen sie sich zur kosteneffizienten Erweiterung von digitalen Standardsignalen durch IO-Links-Hubs. Das macht Installationen einfacher, ermöglicht Platzeinsparungen und reduziert die Zahl der benötigten Module.

01 | Die zwei digitalen Standardsteckplätze können frei als Ein- oder Ausgang parametriert werden.

02 | Die vier sicherheitsgerichteten Steckplätze sorgen dafür, dass nahezu alle digitalen Safety-Anforderungen in das Installationskonzept eingebunden werden können
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03 | Mit den beiden IO-Link-Steckplätzen lassen sich auch komplexe Sensoren und Aktoren in das Feldbussystem integrieren.
01 | Die zwei digitalen Standardsteckplätze können frei als Ein- oder Ausgang parametriert werden. 02 | Die vier sicherheitsgerichteten Steckplätze sorgen dafür, dass nahezu alle digitalen Safety-Anforderungen in das Installationskonzept eingebunden werden können . 03 | Mit den beiden IO-Link-Steckplätzen lassen sich auch komplexe Sensoren und Aktoren in das Feldbussystem integrieren.Bild: Murrelektronik GmbH

Flexibilität für Safety-Anwendungen

Mit den drei sicheren Eingangsports mit jeweils zwei Kanälen werden die Signale der typischen Sicherheitssensoren wie Notaus-Schalter, Lichtschranken, Zwei-Hand-Bedienungen, Schutztüren etc. eingesammelt – bis zum maximalen Performance Level e. Der Ausgangsport mit zwei sicheren Ausgängen kann anwendungsgerecht parametriert werden (PP-, PM- oder PPM-schaltend) und ermöglicht damit die Einbindung unterschiedlichster Arten von Aktoren bis hin zu Doppelventilen und Ventilinseln – auch in diesem Fall bis zu Performance Level e. Ein Class-B-IO-Link-Port sorgt dafür, dass IO-Link-Devices wie Ventilinseln oder Hubs sicher bis zu Performance Level d abgeschaltet werden können. Mit wenigen Mausklicks wird die Sicherheitsfunktion im Engineering Tool der Safety-Steuerung ausgewählt. Der Anwender – meist der Softwareentwickler und der Elektrokonstrukteur – benötigt kein spezifisches Wissen über die Parameter des Moduls. Der Extra-Arbeitsschritt der Verifizierung (CRC-Berechnung) über eine zusätzliche herstellerspezifische Spezialsoftware entfällt.

Performance und Einsatzspektrum

Die Module eignen sich für Anwendungen mit Conformance Class C (IRT), Shared Device und Netload Class III. Damit eignen sie sich für den Einsatz in Applikationen, in denen Leistung und Zuverlässigkeit gefordert sind. Das robuste Gehäuse aus Metall mit Vollverguss eröffnet ebenfalls ein breites Einsatzspektrum – bis hin zu extremen Schweißapplikation. Der Einsatz ist auch bei hohen Außentemperaturen (bis zu 60°C) in Kombination mit hohen Strömen (bis zu 16A) möglich – ein optionaler Kühlkörper für diese Extrembedingungen erweitert die Applikationsmöglichkeiten. Das Modul kann auch in besonders hoch gelegenen Produktionsstätten (bis 3000m) eingesetzt werden.

Umfangreiche Diagnosemöglichkeiten

Jeder einzelne Kanal wird auf Fehler wie Überlast, Sensorkurzschluss oder Kabelbruch überwacht – die umfangreichen Diagnosemöglichkeiten stellen sicher, dass Fehler schnell erkannt, analysiert und behoben werden können. Das Modul speichert Fehler mit einem Zeitstempel auf einem integrierten Webserver, auch bei einem Spannungsausfall.

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