Welche Chancen bietet die dezentrale Automatisierung hinsichtlich zukunftsweisender Fertigungsstrukturen? Wie sinnvoll ist eine direkte Anbindung der Feldebene an das industrielle IoT und die Cloud? Antworten auf diese Frage gibt die Anwenderkonferenz ‚Dezentral Automatisieren‘ am 4. und 5. Juni in Stuttgart. Die Veranstaltung wartet unter anderem mit den Themen smarte Geräte – Sensoren und Maschinen, Kommunikation: IO-Link, ASI, Profibus, Echtzeit und IT-Sicherheit, modulare Produktion, Engineering und Plug&Play sowie Pneumatik und Mechatronik auf. Sie bietet eine Plattform für den branchenübergreifenden Austausch und Networking mit Experten.
Domänenspezifische Sprache
Ein grundlegender Baustein zur Flexibilisierung von Automatisierungssystemen aus Softwaresicht sind modulare, virtualisierte Echtzeitarchitekturen, die als verteilte Echtzeitsysteme realisiert werden. Um Entwickler in die Lage zu versetzen, robuste Systeme hinsichtlich der Echtzeiteigenschaften zu entwerfen und zu verwalten, wurde am ISW der Universität Stuttgart auf Basis einer domänenspezifischen Sprache ein Werkzeug entwickelt, das die Analyse des Echtzeitverhaltens sowie die automatisierte Echtzeitorchestrierung Container-basierter Steuerungsanwendungen mit Kubernetes und Docker-Compose erlaubt.