Attacken auf deutsche Industrie verursachten 43Mrd.€ Schaden

Bild: Bitkom e.V.

Durch Sabotage, Datendiebstahl oder Spionage ist der deutschen Industrie in den vergangenen beiden Jahren ein Gesamtschaden von insgesamt 43,4Mrd.€ entstanden. Sieben von zehn Industrieunternehmen (68%) sind in diesem Zeitraum Opfer entsprechender Angriffe geworden, jedes fünfte Unternehmen (19%) vermutet dies. Das ist das Ergebnis einer Studie des Digitalverbands Bitkom, für die 503 Geschäftsführer und Sicherheitsverantwortliche befragt wurden. In den vergangenen zwei Jahren wurde bei einem Drittel der Unternehmen (32%) IT- oder Telekommunikationsgeräte gestohlen, bei fast einem Viertel (23%) sind sensible digitale Daten abgeflossen. Jedes fünfte Industrieunternehmen (19%) berichtet von digitaler Sabotage von Informations- und Produktionssystemen oder Betriebsabläufen. Weitere 28% vermuten, dass es solch einen Vorfall bei ihnen gab. Bei 11% wurde die digitale Kommunikation ausgespäht. Insgesamt haben digitale IT-Angriffe bei fast der Hälfte der Befragten (47%) einen Schaden verursacht. Bei 63% gingen Delikte von ehemaligen oder derzeitigen Mitarbeitern aus. 48% haben Kunden, Lieferanten, externe Dienstleister oder Wettbewerber als Täter identifiziert. Bei 29% waren es Privatpersonen oder Hobbyhacker, 17% berichten von organisierter Kriminalität, 11% geben ausländische Nachrichtendienste als Täter an.

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