Sesotec im bayerischen Schönberg ist ein führendes Unternehmen im Bereich Maschinenbau für Fremdkörperdetektion, Materialsortierung und -analyse und seit jeher festverwurzelt im Bayerischen Wald. Speziell für Anwender in der Lebensmittelindustrie hat die Firma ein Röntgeninspektionssystem entwickelt, welches Fremdkörper in unverpackten Produkten eindeutig, schnell und zuverlässig erkennt. Das Röntgeninspektionssystem Raycon D+ HX LW Hygienic inspiziert unverpackte Lebensmittel und Schüttgüter, ist mit allen wichtigen Richtlinien der Lebensmittelindustrie konform und es wurden die Konstruktionsprinzipien des Hygienic Design angewendet. „Der zuverlässige Schutz vor Reklamationen und Rückrufen kann so sichergestellt werden“, sagt Johann Süß, X-Ray Engineer bei Sesotec. Die Schüttgüter werden über einen integrierten Aufgabetrichter gleichmäßig über die komplette Förderbandbreite verteilt und untersucht. Dabei detektiert der Röntgenscanner nicht nur Metalle, sondern auch Verunreinigungen wie Glas, Keramik, rohe Knochen, PVC und Stein. „Sobald der Scanner einen Fremdkörper – und ist er noch so klein – erkennt, wird dieser aussortiert. Die Anlage stoppt sofort bei einem Fehlerzustand und die Signalleuchte eSign zeigt dies eindeutig an“, erklärt Johann Süß, der bei Sesotec erster Ansprechpartner für die Fertigung ist.
Die LED-Signalsäule von Werma zeigt dank leuchtstarken Signalen eindeutig den aktuellen Zustand an und gewährleistet so nicht nur einen schnellen und klaren Überblick über den Inspektionsprozess, sondern ermöglicht auch ein schnelles Eingreifen und Reagieren bei Störungen oder Fehlermeldungen. „Das gelbe Leuchten der LED-Signalsäule ist nicht zu übersehen. So kann der zuständige Maschinenbediener sofort reagieren und es werden nicht nur Verunreinigungen in den Lebensmitteln verhindert, sondern auch lange Stillstandszeiten vermieden“, so Süß.
Hygienic Design bis ins Detail
Die Materialien aller Komponenten des Raycon D+ HX LW Hygienic sind auf die Schutzart IP69 ausgelegt, so dass diese wiederholt und intensiv ohne Abrieb gereinigt werden können. Diese Anforderungen wurden auch an die Signalsäulen gestellt, die zum Einsatz kommen sollten. „Für unsere Röntgenscanner waren wir auf der Suche nach einer Leuchte, die nicht nur eine hohe Schutzart hat, sondern sämtliche geltenden Vorschriften im Lebensmittelbereich einhält und nach den Richtlinien des Hygienic Designs konstruiert wurde.“ Gottfried Zeidler ist im technischen Vertrieb bei Werma tätig und stellte Sesotec die LED-Signalsäule eSign vor. „Diese Signalsäule trägt das Gütesiegel ‚Fraunhofer Tested Device‘ – ein international renommiertes Prüfzeichen für Produkte, die nach anerkannten Standards und Richtlinien hinsichtlich ihrer Reinraumtauglichkeit objektiv qualifiziert wurden“, sagt Zeidler. „Darüber hinaus gewährleistet die Schutzart IP66/IP69k eine hohe Beständigkeit gegenüber produktionstypischen Stoffen, der UL Type 4X garantiert Resistenz gegen UV-Strahlung und Umwelteinflüsse.“
LED-Signalsäule in IP69K
Dank elektrischer Modularität in Verbindung mit LED-Technik lassen sich bei der Signalsäule verschiedene Signalisierungsmodi mit mehreren Farben, Helligkeitsstufen und Leuchtbildern realisieren – von der klassischen Ampelanzeige bis hin zu komplett kundenspezifischen Einstellungen. Bei Sesotec setzt man auf die Version mit neun Segmenten, welche vollflächig in den Farben Rot, Gelb, Grün und Blau den aktuellen Zustand anzeigen. Leuchtet das rote Signal, sind die Röntgenstrahlen an, bei grün läuft die Inspektion der Lebensmittel, gelb bedeutet ein Fehler an der Anlage und das blaue Signal weist auf einen Auditcheck hin. Zusätzlich wird diese visuelle Anzeige durch eine akustische Alarmierung verstärkt, welche durch einen eindringlichen, lautstarken Ton anzeigt, dass ein Fehlerzustand vorliegt, z.B. wird die Inspektion unterbrochen oder das Förderband steht still.