Signaltechniklösungen mit USB-Schnittstelle

Ohne separate Stromversorgung

In vielen Bereichen ist es erforderlich, Betriebszustände oder Störungen mittels eines optischen Signals anzuzeigen. Da nicht immer eine SPS oder Maschinensteuerung zur Verfügung steht, werden häufig PCs oder eine Rechnereinheit zur Steuerung und Überwachung der Anlagen eingesetzt. Etwa bei der Überwachung von Messdaten an Prüfstationen. Eine geeignete Lösung hierfür bieten die LED-Leuchte 816 Multicolour von Werma sowie die Anschlusselemente mit USB-Schnittstelle für die Signalsäulenserien Kombisign 71 und 72.
 Häufig werden die USB-Signalleuchten zur Statusanzeige an Prüfplätzen in der Fertigung eingesetzt.
Häufig werden die USB-Signalleuchten zur Statusanzeige an Prüfplätzen in der Fertigung eingesetzt.Bild: Werma Signaltechnik GmbH & Co. KG

Die Lösungen werden direkt über den Rechner angesteuert und lassen sich daher schnell und einfach in Betrieb nehmen. Es wird weder eine separate Stromversorgung, noch eine zusätzliche Hardware benötigt, denn die USB-Schnittstelle der Lösungen basiert auf standardisierten Schnittstellen. Neben der Ansteuerung über eine DLL (Dynamic Link Library) können die USB-Lösungen per VCP-Ansteuerung (Virtual-COM-Port) in Betrieb genommen werden. Eine Einbindung in die kundenspezifische Software ist somit ebenfalls möglich.

USB-Anschlusselement

Die einzelnen Signalelemente können direkt über die USB-Schnittstelle angesteuert werden. Es besteht die Möglichkeit pro Rechner bis zu fünf Signalsäulen mit maximal je fünf Signalelementen anzuschließen. Jede der Stufen kann blinkend oder permanent angesteuert werden. So lassen sich mit nur einer Signalsäule bis zu zehn verschiedene Betriebszustände signalisieren. Für das Anschlusselement mit USB-Schnittstelle wird weder eine separate Stromversorgung, noch eine zusätzliche Hardware benötigt.

Mehr als 200.000 Farben

Die neue LED-Leuchte 816 kann mit mehr als 200.000 Farben verschiedene Zustände oder Ergebnisse sichtbar machen. Man schließt die Leuchte an die USB 2.0- oder 1.1-Schnittstelle eines Rechners mit Windows-Betriebssystem an. Nach Installation des Treibers wird die Leuchte einfach als serielle Schnittstelle angesteuert. In der Wahl und Programmierung der Farben und Leuchteffekte ist der Kunde völlig frei. Der Anwender kann durch RGB-LEDs aus einer Palette von mehr als 200.000 Farben wählen. Auch unterschiedliche Leuchteffekte kann er selbst bestimmen, sei es Dauer- oder Blinklicht, ein spezieller Blinkrhythmus oder der Farbdurchlauf.

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