Der Markt für Lasermaschinen boomt. Kaum ein Material, das sich nicht schneiden, gravieren oder auf andere Weise photonisch bearbeiten ließe. Ein echtes Universalwerkzeug, das in der industriellen Fertigung längst etabliert ist und auch für kleinere Gewerbetreibende und Selbständige in kreativen Berufen immer attraktiver wird. Bei denen reicht das Anwendungsspektrum vom exakten Folienschnitt über die Bearbeitung von Stahl, Stein oder Acryl bis zum Architekturmodell, dessen Module noch kurz vor der Präsentation mittels Lasertechnik ausgeschnitten werden können. GS Lasersystems hat sich auf dieses meist gewerbliche Kundensegment spezialisiert und bietet Lösungen, die den individuellen Anforderungen von Handwerksbetrieben und Designbüros genauso gerecht werden wie den Erfordernissen von Universitäten, Fachhochschulen und auch Privatpersonen.
Kompletter Neuaufbau
In einem Gewerbegebiet im Essener Norden entstehen nach dem Vorbild der Automobilindustrie aus global beschafften Komponenten hochmoderne Lasersysteme, die europaweit vertrieben werden. Die Bandbreite reicht vom kompakten Desktopgerät für das schnelle Gravieren unterschiedlicher Materialien bis zu Hochleistungssystemen mit besonders großem Arbeitsbereich oder offenen Portalmodellen. Die Basis stammt aus Fernost und wird einer gründlichen Überarbeitung unterzogen, mit neuer Steuerungstechnik ausgestattet und für den europäischen Markt nach europäischen Richtlinien komplett neu aufgebaut. Anschließend erfolgt die Montage der Absaug- und Kühltechnik sowie diverser Anbau- und Zubehörteile. „Der Bandbreite sind praktisch keine Grenzen gesetzt“, so David Geinitz, Geschäftsführer von GS Laser Systems, „so sind einige von uns ausgelieferte Geräte individuelle Sonderanfertigungen.“ Ebenfalls an Bord: Sicherheitstechnik made in Germany und – bei den Premiummodellen – sensorbasierte Automatisierungslösungen, mit denen sich die Effizienz der Lichtwerkzeuge noch weiter steigern lässt.
Automatische Positionierung des Werkstücks
Als Präzisionsgerät hat jeder Laser einen engen optimalen Arbeitsbereich. Dabei ist nicht die Größe des Arbeitsfeldes ausschlaggebend, sondern der Abstand zum Werkstück. Zwischen der Düse und dem zu bearbeitenden Material sollte er konstant sein und liegt abhängig von der Laserröhre und der Linse beispielsweise bei sieben Millimetern. Schon geringste Abweichungen können zu Qualitätseinbußen und Überschreiten von Toleranzen führen. Dennoch erfolgt die Positionierung des höhenverstellbaren Arbeitsbereiches in der Regel manuell. GS Laser Systems setzt bei diesem kritischen Schritt auf eine teilautomatisierte Lösung. Ein Ultraschallsensor des Typs AU 004 von autosen erfasst am Laserkopf die Höhe des Werkstücks. Dadurch lässt sich das Bestücken des Lasers auf zwei unkritische Arbeitsschritte reduzieren: Auflegen des Materials und Hochfahren der Arbeitsplatte. Sind exakt die vorgegebenen Millimeter erreicht, schaltet der Sensor das Relais des Antriebs ab und der Lift der Arbeitsplatte stoppt automatisch. So ist unabhängig von der Dicke des Materials jederzeit eine korrekte Positionierung und damit der optimale Arbeitsbereich des Lasers gewährleistet.
Ersatzteile in 30 Minuten
In den Maschinen selbst verbaut GS Laser Systems ausschließlich autosen Sensoren. Die Entscheidung fiel unter anderem wegen der einfachen und schnellen Beschaffung. Denn Zeit ist in der Branche ein erfolgskritischer Faktor. GS Laser Systems verspricht eine Reaktionszeit innerhalb von 24 Stunden und die Lieferung von Ersatzteilen innerhalb von 48 Stunden in Deutschland. Ohne Wenn und Aber. Dazu passt das Vertriebsmodell von autosen: Die Bestellung erfolgt online, die Auslieferung gleich am nächsten Tag. Das ist schnell, aber selbst das ist manchmal nicht fix genug. Dann steigt Geinitz direkt nach der Bestellung in den Wagen und holt die Ersatzteile persönlich ab. Bestellung, Abholung, Montage – erledigt in einer halben Stunde.