
Die FloWave-Durchflussmesser von Bürkert Fluid Control Systems sind nun neben einer 4 bis 20mA-Schnittstelle und Ethernet auch mit IO-Link verfügbar. Das ermöglicht den durchgängigen Zugriff auf Diagnosedaten im Automatisierungssystem und soll dadurch Installation und Parametrierung sowie den Gerätetausch bei der Anlagenwartung erleichtern. Durch die Verwendung von ungeschirmten 3-Leiter-Standardleitungen und Hubs sinkt der Verdrahtungsaufwand und es wird weniger Platz im Schaltschrank benötigt. Eine weitere Neuerung ist, dass die Sensoren neben ATEX und IECEx nun auch Hazardous Locations Class 1 Division 2 erfüllen und auf dem nordamerikanischen Markt in Gefahrenbereichen (HazLoc) bei Substanzen wie brennbaren Gasen, Dämpfen oder Stäuben mit Explosions- oder Brandgefahr einsetzbar sind.
Der Sensor nutzt für die Messung die Surface Acoustic Waves Technologie (SAW), die eine Wellenausbreitung misst, wie sie bei seismischen Aktivitäten auftritt. Das Prinzip ist auch für nichtleitfähige Medien geeignet. Neben dem Volumenstrom wird dabei auch immer die Temperatur und optional auch der Differenzierungsfaktor sowie der akustische Übertragungsfaktor gemessen. So kann z.B. die Stammwürze bestimmt, Gasblasen detektiert oder ein Produktwechsel sicher erkannt werden.
Prinzipbedingt hat das glatte Messrohr keinerlei Einbauten, was die Reinigung erleichtert. Auch die geringe Masse macht CIP/SIP-Prozesse effizienter und verringert den CO2-Fußabdruck. Das soll die Produktivität von Maschinen und Anlagen, z.B. für CIP-, Umkehrosmose (RO)- oder Filtrations-Skids, deutlich steigern.