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Drehmoment- und Temperaturmessung für rotierende Komponenten

Daten Präzise ermitteln – auch in schwer zugänglichen Anwendungen

Der moderne Maschinen- und Anlagenbau steht vor immer komplexeren Anforderungen. Besonders rotierende Komponenten in Maschinen und Anlagen, wie Mischern, Pumpen, Turbinen oder Förderanlagen, sind essenzielle Elemente für einen reibungslosen Betrieb. Ihre Überwachung spielt eine entscheidende Rolle, um Effizienz, Sicherheit und Langlebigkeit zu gewährleisten. Drehmoment- und Temperaturmessungen sind dabei zentrale Parameter, die es ermöglichen, Verschleiß frühzeitig zu erkennen, den Energieverbrauch zu verringern und Produktionsprozesse stabil zu halten.
Bild: Melectric-Systems GmbH

Funkübertragung und Telemetrie ermöglichen es Messdaten präzise und zuverlässig auch von schwer zugänglichen oder beweglichen Komponenten zu erfassen. Diese Technologie ist robust, flexibel und vermeiden die Probleme, die herkömmliche Systeme mit verschleißanfälligen Schleifkontakten oder kabelgebundene Systeme oft mit sich bringen. Dieser Artikel wirft einen Blick auf die Einsatzmöglichkeiten der Telemetrie im Anlagenbau, die technischen Anforderungen an solche Systeme und die Lösungen von Melectric Systems.

Bild: Melectric-Systems GmbH

Technologien und Anwendungsszenarien

Telemetrie bezeichnet die kabellose Übertragung von Messdaten von einem Sensor zu einer Auswerteeinheit. Diese Technologie ist besonders für rotierende oder schwer zugängliche Komponenten geeignet, da sie keine störanfälligen physischen Verbindungen wie Schleifkontakte benötigt. Die Anwendungsbereiche sind vielfältig:

In Mischern und Rührwerken ermöglicht die Überwachung von Antriebsbelastungen und Materialvermengung eine Verbesserung der Prozessqualität. Turbinen, ob Dampf-, Gas- oder Wasserkraftanlagen, profitieren von Effizienzmessungen und der Erkennung von Überlasten. Fördertechnik kann durch die Drehmomentmessung die Antriebsleistung kontrollieren und so den Energieverbrauch senken. Pumpensysteme verwenden Drehmoment- und Temperaturmessungen zur Analyse von Belastungen und thermischen Einflüssen, wodurch der Betrieb verbessert und Überhitzung vermieden wird. Weitere Beispiele sind Pressen, bei denen gleichmäßige Kräfte sichergestellt werden müssen, und Walzen, bei denen eine präzise Belastungsüberwachung die Produktqualität sichert.

Diese Beispiele verdeutlichen, wie vielseitig Telemetrielösungen im Maschinenbau einsetzbar sind. Sie bieten gegenüber herkömmlichen Systemen Vorteile: keine Einschränkungen durch verschleißanfällige Schleifkontakte, höhere Flexibilität und Zuverlässigkeit sowie eine präzise Datenerfassung, auch in schwierigen Betriebsumgebungen.

Bild: Melectric-Systems GmbH

Messtechnik in rotierenden Systemen

Industrielle Anwendungen stellen extreme Anforderungen an Messsysteme. Die Sensoren müssen hohen Temperaturen, Vibrationen und extremen mechanischen Belastungen standhalten. Sie müssen zudem kompakt genug sein, um sich in begrenzten Räumen integrieren zu lassen, und präzise genug, um auch minimale Last und Betriebszustandsänderungen zu erfassen. Zusätzlich ist es oft erforderlich, die Sensoren in bestehende Anlagen nachzurüsten. Retrofit-fähige Lösungen müssen daher kompatibel mit vorhandenen Steuerungssystemen sein und sich nahtlos integrieren lassen. In einer industriellen Umgebung, in der Produktionsausfälle hohe Kosten verursachen, ist die Zuverlässigkeit solcher Messsysteme von entscheidender Bedeutung.

Hohe Präzision für anspruchsvolle Einsätze

Melectric Systems hat sich auf Telemetrie- und Sensortechnik spezialisiert, die speziell für die Anforderungen im Maschinen- und Anlagenbau entwickelt wurde. Die Sensoren des Anbieters sind für einen Temperaturbereich von -40 bis +180°C ausgelegt und eignen sich somit für thermisch anspruchsvolle Anwendungen wie Turbinen oder Pressen. Ihre Präzision auf Laborniveau gewährleistet zuverlässige Ergebnisse, auch unter herausfordernden industriellen Bedingungen. Durch die Miniaturisierung lassen sich die Sensoren auch in engen Räumen integrieren.

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