Auf der diesjährigen Pressekonferenz am zweiten Tag der SPS-Messe ist Ulrich Leidecker, COO, auf die Umsatzentwicklung, wirtschaftliche Situation und die damit einhergehenden globalen Herausforderungen von Phoenix Contact eingegangen. Die wirtschaftlichen Herausforderungen seien nach wie vor groß. Die Unsicherheit, die auf den globalen Märkten dominiere, gäbe dem Unternehmen zu denken. Der wirtschaftliche Aufschwung erfolgte nicht so schnell und so stark, wie ursprünglich erwartet. Mit einem Umsatzrückgang in 2024 werde die Unternehmensgruppe das Jahr voraussichtlich mit ca. 3Mrd.€ abschließen. Berücksichtigt werden müsse hierbei, dass das Unternehmen in vergangenen Jahren teilweise mit jährlich über 20 Prozent überdurchschnittlich gewachsen ist, basierend auf einem Boom, der durch Verknappung hervorgerufen wurde. Der Markt ist weiterhin geprägt vom Abbau der Lagerbestände, die in Zeiten der Materialknappheit überall aufgebaut worden sind. Aktuell verzeichnet Phoenix Contact in bestimmten Nischenmärkten, wie im Bereich der Smart Grids oder Ortsnetzstationen, Data Center und auch der Logistik Wachstum. Die klassischen Hauptmärkte, wie der Maschinenbau und auch die Automobilindustrie, kämpfen mit starken Rückgängen. Die Nischenmärkte können die Verluste in den Kernbereichen nicht vollständig kompensieren und gleichzeitig bleibe abzuwarten, ob aus den USA ein wirtschaftlicher Aufschwung kommen wird. Die Unsicherheit rund um die Wahl in den USA, hatte hier bisher zu einer Stagnation geführt. Jedoch sei der Gesamtausblick auf den Amerikanischen Markt positiv. Auch die geopolitischen Spannungen, wie der fortwährende Krieg zwischen Russland und der Ukraine und der sich ausweitende Nah-Ost-Konflikt bieten keine guten Voraussetzungen für eine zunehmende wirtschaftliche Entwicklung. Insgesamt plane das Unternehmen für 2025 Investitionen in Höhe von 200Mio.€. Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus zum bestehenden Logistikgebäude ist für 2028 geplant, das vollautomatische Logistikgebäude soll mit 200.000m³ zusätzliches Lagervolumen bieten. Abschließend sagt Leidecker, dass das Unternehmen von einem moderaten Wachstum in 2025 ausgeht.
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