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Elektroindustrie verzeichnet im April mehr Aufträge

Bild: ZVEI e.V.

Auch im April zogen die Auftragseingänge in der deutschen Elektroindustrie an und lagen 11,6% über dem entsprechenden Vorjahresmonat. „Dieser jetzt zweite Anstieg in Folge war dabei vor allem auf Großaufträge zurückzuführen“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. Wie schon im März war der Zuwachs bei den Inlandsbestellungen auch im April wieder deutlich größer als bei den Orders aus dem Ausland. Erstere legten um 22,6% zu, letztere dagegen nur um 3%. Dabei gab es bei den Aufträgen aus dem Euroraum ein Plus von 9%, wohingegen die Bestellungen aus Drittländern so gut wie stagnierten (-0,2%). In den ersten vier Monaten gingen damit insgesamt 5,2% mehr neue Bestellungen in der Elektrobranche ein als im gleichen Zeitraum 2024. Hier entwickelten sich die Orders inländischer bzw. ausländischer Kunden mehr oder weniger gleich (+5,3% bzw. +5,1%). Die Auftragseingänge aus der Eurozone erhöhten sich von Januar bis April um 4,1% gegenüber Vorjahr und jene aus Ländern außerhalb des gemeinsamen Währungsraums um 5,7%.

Mit 17,9Mrd.€ lagen die Erlöse der deutschen Elektroindustrie im April um 3,4% unter dem entsprechenden Vorjahreswert. Dabei hingen die Geschäfte mit Inlandskunden (-6,5% auf 8,4Mrd.€) stärker hinterher als die mit Partnern aus dem Ausland (-0,6% auf 9,5Mrd.€). Zwar gab es beim Umsatz mit der Eurozone im April ein Plus von 5,2% auf 3,9Mrd.€, die Erlöse mit Drittländern gaben allerdings um 3,8% auf 5,6Mrd.€ nach.

Die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Elektro- und Digitalindustrie kam zuletzt auf 883.300 und lag damit um 1,9% niedriger als vor einem Jahr. 38.600 der Beschäftigten arbeiten derzeit kurz. Das Geschäftsklima hat sich im Mai mehr oder weniger seitwärts entwickelt. Die aktuelle Lage wurde ein wenig ungünstiger beurteilt als im April. Gleichzeitig verbesserten sich aber die allgemeinen Geschäftserwartungen etwas.

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