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Die Fertigungsindustrie erlebt derzeit eine technologische Revolution. Bei der Fertigung geht es nicht mehr alleine um den Ausstoß, sondern auch um die Erfassung vieler Daten sowie die schnelle Anpassungsfähigkeit. Dafür legen private 5G-Netze die digitale Grundlage. Sie werden zum Dreh- und Angelpunkt für intelligente Fabriken, indem sie die Konnektivitätsstruktur für das Internet der Dinge (IoT), die Automatisierung und die künstliche Intelligenz (KI) bereitstellen.
Die Anbindung von Bestandsmaschinen an moderne Cloud-Plattformen stellt in der heterogenen Fertigungslandschaft eine Herausforderung dar. Dem musste sich auch das Unternehmen Niverplast stellen, beim Versuch die Daten älterer Maschinen beim Anwender auszulesen. Eine Lösung wurde letztlich mit MQTT, der Synchronisation mit der AWS-Cloud und den Routern von Ixon gefunden.
OPC UA erleichtert die Kommunikation zwischen
Maschinen, Geräten und anderen Systemen im industriellen Umfeld, unabhängig von Hersteller, Systemlieferant, Programmiersprache oder Betriebssystem. Grundlage der Kommunikation sind komplexe OPC UA-Informationsmodelle, die in einem standardisierten Format vorliegen. Um deren Dokumentation zu erleichtern, haben das Software Competence Center Hagenberg und Engel Austria das Werkzeug NodeDoc entwickelt.
Die Kernkompetenz von Softing Industrial Automation liegt in der Entwicklung und Bereitstellung von Konnektivitätslösungen für die industrielle Kommunikation, einschließlich Maschinen- und Steuerungskonnektivität sowie Produktgestaltung in der Prozessautomation. Die Redaktion hat mit den beiden Geschäftsführern Thomas Hilz und Thomas Rummel darüber gesprochen, wie sich das Unternehmen als Mittler zwischen der IT- und OT-Welt aufgestellt hat und welche Technologien es dafür bereitstellt.
Eine agile Produktion, die sich dynamisch auf veränderte Anforderungen einstellen kann, erfordert eine Kommunikation aller Teile der Anlagenautomatisierung mit anderen Systemen im Unternehmen. Das sorgt für rasch wachsende Netzwerkgrößen und Datenmengen im IIoT. TSN erweitert den Ethernet-Standard um Echtzeitfähigkeit, was das Verschmelzen von IT und OT zu einem gemeinsamen Netzwerk ermöglicht. Immer mehr Produkte unterstützen den Standard und erleichtern so die Umsetzung der Konzepte von Industrie 4.0.
Um flexible und wandelbare Steuerungssysteme in der industriellen Automatisierungstechnik umzusetzen, müssen die streng hierarchischen Strukturen der Automatisierungspyramide aufgelöst werden. Dafür sind die Verbindungen der Feldgeräte und Steuerungen, welche heutzutage durch proprietäre Feldbusse erfolgt, durch herstellerunabhängige Lösungen, wie eine OPC UA PubSub-Kommunikation via TSN, zu ersetzen. Dann ist eine nahtlose Kommunikation und ebenen-unabhängige Interoperabilität möglich.
Kontron erweitert sein Portfolio um das OSM-S i.MX93 mit Dual Core Arm Cortex-A55 @1,7 GHz sowie einem 250 MHz Cortex-M33 Echtzeit Co-Prozessor mit bis zu 2 GB LPDDR4-RAM und bis zu 512 GB eMMC.